Forderung der SPD Fraktion

Vorbehaltlose Ausschreibungder Beigeordnetenstelle

Wachtberg. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Eine Bestenauslese darf die Neuwahl des bisherigen Beigeordneten Jörg Ostermann nicht von vornherein ausschließen.

Die am 11. Juli knapp gescheiterte Wiederwahl des amtierenden Beigeordneten Jörg Ostermann war für viele eine Überraschung. Im Vorfeld gab es über die Person Jörg Ostermann in allen Fraktionen zum Teil heftige Diskussionen. Ein Nachkarten hilft nun aber nicht weiter. Die Stelle muss baldigst ausgeschrieben und nach Möglichkeit bis zum Jahresende wieder besetzt werden. Auch Teile der SPD-Fraktion haben sich bereits im Vorfeld der Nachbesetzung für eine Ausschreibung des Dienstpostens ausgesprochen, diese aber nicht als Absage an Jörg Ostermann verstanden, der sich auch nach deren ausdrücklichen Willen hätte bewerben können und sollen. Einen sinngemäßen Antrag der Grünen hat der Rat im Mai aber mit Mehrheit abgelehnt. Ursächlich dafür mag die Positionierung von Jörg Ostermann gewesen sein, der bereits früh signalisierte, dass er sich auf eine Ausschreibung nicht bewerben werde.

Nunmehr geht an der Ausschreibung wohl kein Weg vorbei. Dabei liegt es im Interesse des Gemeinderates und der Bürgermeisterin, unter den Bewerbern den Best-geeigneten zu finden und für die Dauer von acht Jahren zu wählen. Deshalb spricht sich die SPD-Fraktion im Sinne der Bestenauslese für eine vorbehaltlose Ausschreibung des Dienstpostens aus. Die Uhren gehören auf Null gestellt. Dabei hat Jörg Ostermann mit Blick auf seine unstreitigen Verdienste für die Gemeinde Wachtberg eine faire zweite Chance im Rahmen der Bestenauslese verdient. Die SPD-Fraktion würde seine Bewerbung begrüßen und sichert ihm schon heute eine faire Behandlung bei der Bestenauslese zu.Pressemitteilung der

SPD Wachtberg