CDU-Stadtverband

Wanderung entlang des Limes

Wanderung entlang des Limes

Zahlreiche Wanderfreunde, darunter Teilnehmer der Demonstration in Koblenz unter dem Motto „Koblenz bleibt bunt“, konnte Stadtverbandsvorsitzender Bernhard Wiemer bei der traditionellen Winterwanderung des CDU-Stadtverbandes Bendorf begrüßen.CDU Bendorf

Bendorf. Schöner konnte das Wetter an diesem Wintertag gar nicht sein: strahlender Sonnenschein an einem blauen Himmel und knirschender Schnee unter den Sohlen, beste Voraussetzungen für die Winterwanderung, zu der der CDU-Stadtverband Bendorf am vergangenen Samstag in schon traditioneller Regelmäßigkeit einlud. 32 Mitglieder und Freunde waren gekommen, um unter der Leitung von Michael Syré den Spuren des römischen Limes im Bendorfer Stadtwald zu folgen.

Am Parkplatz „Sträßchen“ begann diese Wanderung, wo der Limes von Hillscheid und über den Uhlenhorst herkommend auf Bendorfer Gemarkung trifft. Ohne fachkundige Führung ist es kaum so ohne weiteres möglich, ihm zu folgen, denn schon im Bereich der ehemaligen Bims- und/oder Tongruben sind keine Hinweise mehr zu finden. Doch danach wird sein Verlauf wieder deutlicher erkennbar. Syré weiß detailliert, entsprechende Hinweise zu deuten, macht die Wandergruppe auf die Spurenreste einstiger Wachtposten aufmerksam und auf die Hügel und den Graben jeweils aufmerksam.

Dabei berichtete er auch über die große technische und strategische Leistung der Römer beim Anlegen und der ständigen Sicherung dieses Grenzwalls. Doch der Limes war nach seinen Ausführungen nicht nur Grenze, sondern auch Begegnungsstätte für den Handel zwischen Römern und Germanen. Er ist zugleich das bedeutendste Bodendenkmal in Deutschland und wurde völlig zu Recht zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt.

Die Sicherung und Erhaltung der Spuren dieses Weltkulturerbes einschließlich der Reste oder der Rekonstruktionen ehemaliger Wachttürme ist aber alles andere als ein leichtes Unterfangen, denn nicht alle Zeitgenossen wissen dieses Zeugnis aus der Vergangenheit in seinem Wert zu schätzen und dementsprechend sorgsam mit ihm umzugehen.

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Bernhard Wiemer hielt es bei seinem Dank an Michael Syré gerade deshalb für wichtig, eine breite Öffentlichkeit mit dem Limes und seiner herausragenden historischen Bedeutung vertraut zu machen. Dabei müsse aber immer nachdrücklich auf die Verantwortung jedes Einzelnen hingewiesen werden. „Nur wenn der Öffentlichkeit die Einzigartigkeit dieses Bodendenkmals klar vor Augen geführt werde, sei dessen dauerhafte Erhaltung möglich.

An der Waldarbeiterhütte legte die Wandergruppe eine Pause ein, wo CDU-Organisationsleiter Werner Dietz und Sohn Manfred für Glühwein und delikate Schmalbrote vorgesorgt hatten. In der Waldgaststätte „Meisenhof“ fand die Wanderung dann einen geselligen Abschluss.

Pressemitteilung des

CDU-Stadtverbandes