Mit dem ORC kamen glänzende Klassiker und strahlende Luxuskarossen an den Rhein

Chromblitzende Replikensorgten für Freude und Staunen

Chromblitzende Repliken
sorgten für Freude und Staunen

Mehr als 50 chromglänzende Boliden und Luxuskarossen bestaunte das Publikum auf dem Caracciolaplatz und an der Rheinpromenade. AB

Chromblitzende Repliken
sorgten für Freude und Staunen

Peter Löw (2.v.r.) führte Herbert Georgi und Rudolf Meissner durch das Spalier der Motorsportzeugen aus längst vergangenen Tagen.

Remagen. Da machte die Caracciola-Stadt Remagen ihrem Namen und dem ihres größten Sohnes wieder alle Ehre. Dröhnende Motoren und chromblitzende Boliden aus längst vergangenen Tagen ließen Besucher und Gäste der Remagener Rheinpromenade in erstaunte und begeisterte Rufe ausbrechen. Mehr als 50 der Fahrzeuge, in denen sich jeder Motorsportfan als Pilot der Eifelstrecke oder Landstraße hinein wünscht, bevölkerten das Rheinufer und den Caracciola-Platz. Der Remagener Caracciola-Club mit Rolf Dieter Meißner an der Spitze hatte die Repliken an den Rhein gerufen und die Freunde um Peter F. Löw, dem Vorsitzenden Oldtimer-Replica-Clubs, waren gerne der Einladung gefolgt. Sie machten Stopp in Remagen, um von hier aus ihre Jahresfahrt durch die Lande anzutreten. Natürlich ließ es sich Oldtimer-Fan, Bürgermeister Herbert Georgi, nicht nehmen, die chromblitzenden Boliden der Straße aus vergangenen Tagen in Augenschein zu nehmen. Auch der Remagener Rudolf Lohmer, Mitglied im Remagener Caracciola-Club, und Besitzer eines Replica-Bugattis war natürlich mit von der Partie. Selbstverständlich war der Remagener Julius Berger mit seinem Original-Oldtimer-Ford als erstes an der Rheinpromenade eingetroffen. Repliken werden im allgemeinen als Bausatz verkauft.

Schöne Exoten

So konnten die Remagener zahlreiche Bugattis bewundern, Mercedes ist ebenfalls hoch im Kurs, auch Morgan 3-Wheelers oder ein Lomax 4-Wheeler sowie ein Merlin oder Pilgrim waren zu bestaunen. Die Fahrzeuge sind teilweise auf VW-Käfer-Chassis mit Originalteilen aufgebaut. So entstehen die wunderbaren Fahrzeuge mit Werten von schon 30.000 bis 150.000 Euro.

Natürlich waren besonders mit dem Porsche 356 auch noch Original-Fahrzeuge auf der Strecke. Zwei Stunden hatten die Gäste an der Remagener Rheinpromenade Gelegenheit, die Nachbauten echter Klassiker, wie den Jaguar S.S von Peter Löw zu bewundern, bevor sie mit herzlichem Dank von Rolf Dieter Meißner wieder auf die Strecke geschickt wurden. Den Fahrern der Boliden gefiel Remagen so gut, dass einige spontan versprachen, im nächsten Jahr bei den Feierlichkeiten zum 115. Geburtstag von Rudolf Caracciola wieder dabei zu sein.