Zweiter Jakobsmarktsonntag in Remagen war ein absoluter Erfolg

„Op dem Maat jidd et (fas) alles“

Gäste und Bürger wurden mit Schnäppchen und kulinarischen Angeboten verwöhnt

29.07.2014 - 18:00

Remagen . Der Jakobsmarkt hat offensichtlich von seiner großen Beliebtheit nichts eingebüßt. Zehntausende Menschen schoben sich regelrecht am zweiten Jakobsmarktsonntag in Remagen bei angenehmen Temperaturen durch die Innenstadt. War der erste Jakobsmarktsonntag schon gut besucht, so reisten die Menschenscharen am zweiten Sonntag schon am frühen Morgen an, um noch rechtzeitig einen Parkplatz zu ergattern und bei noch nicht ganz so viel Betrieb die Angebote der weit über 250 fliegenden Händler unter die Lupe zu nehmen. Rundum zufrieden war Marktmeister Günter Balas am Sonntag unterwegs: „Besser kann es gar nicht sein“. Die Menschen schienen wirklich magisch vom Jakobsmarkt angezogen worden zu sein. Dicht an dicht drängten sich die Menschen von der Bachstraße über die Marktstraße bis zur Curanum Seniorenresidenz in der Alte Straße, ebenso wie in der Josefstraße, der Fährgasse und an der Rheinpromenade entlang. Parkplätze gab es so gut wie gar nicht mehr. Neben den vorhandenen Parkplätzen waren auch sämtliche Straßen in der Innenstadt und bis in den Süden rechts und links beparkt. Dank der teilweise eingerichteten Einbahnregelung gab es aber keine Staus.


Es gab eine Menge zu sehen


Schon vom Morgen an schoben sich die Marktbesucher durch die Buden umsäumten Straßen und Gassen und ließen sich die Schnäppchen präsentieren. Dicht an dicht standen die Händler mit ihren Buden. Es gab keine Lücken, so dass die Gäste eine Menge zu sehen und zu erstehen bekamen. Eine unglaubliche Vielzahl von Waren, ob Haushaltswaren, Textilien, Leder in vielerlei Variationen, Dekorationen, Putzmittel, Lappen, Besen, Tischdecken, körbeweise Nudeln, Bücher, CD´s, Schmuck in zahlreichen Varianten, Messer en masse, Socken, Kleidung und vieles, vieles mehr, wurde den Jakobsmarktgästen geboten. Künstlerisch gestaltete Dekorationen fanden ebenso das Interesse wie Unterwäsche, die Bauch und Ringe verschwinden lässt. Der Blumenhändler brachte seine Waren armweise und in großen Taschen an den Mann und die Frau und auch die preisgünstige Bettwäsche, selbst in Übergrößen, zog das Publikum an. Immer wieder der Renner waren die praktischen Dinge. Ob die Haushaltshelfer, die das Gemüse zerkleinern oder die Dekorationen für ein Buffet zum Kinderspiel machen, ob der Reiniger für die Autoscheiben, ob das Lederputzmittel oder die riesig langen Fensterreiniger, mit dem fast jedes Fenster, egal in welcher Höhe, erreicht werden kann, die Gäste interessierten sich für alles Nützliche. Auch die Außengastronomie, ob am Marktplatz, in der Marktstraße, in der Alte Straße, in der Bachstraße, am Maisons-Laffitte-Platz (Bahnhofsvorplatz) und am Rhein waren ständig komplett besetzt. Ebenso stark frequentiert waren die Angebote der Vereine. Schlange stehen war beim großen Kuchenbuffet des DRK-Ortsvereins und auch der Elfenrat konnte die Hände fliegen lassen, so stark frequentiert war der Stand mit Bratwürsten und Steaks. Die Gäste nahmen die Gelegenheit, sich auszuruhen und kulinarisch verwöhnen zu lassen gerne an. Es gab kaum mehr einen Stuhl oder einen Platz auf einer Bank, der nicht besetzt wurde.


Musik und gute Unterhaltung


Und auch die Unterhaltung der Gäste kam nicht zu kurz. Über Kirmesgeschäfte wie Karussell, Angel-, Süßigkeiten- und Spielzeugbude konnte sich der Nachwuchs freuen. Musikalisch begeisterten am Morgen auf dem Marktplatz der Spielmannszug Rheinklänge. Am Mittag begeisterte die Showtanzgruppe „Attention“ aus Bad Breisig und ab 14 Uhr zog „The Tewit Youth Band“ aus Harrogate/England das Publikum auf dem voll besetzten Marktplatz bis in den frühen Abend in seinen Bann. Immer wieder gab es Standing Ovations für die rund 30-köpfige Band mit jungen Musikern, die ausgesprochen konzertante Musik darboten. Gut an kam auch der Kinderflohmarkt in der Bachstraße. Kostenlos hatten der Nachwuchs die Gelegenheit seine ausrangierten Bücher, Spielzeuge, kleine oder große, Kleidung und vieles mehr zu Dumpingpreisen zu verkaufen. Gleichermaßen konnte man beim Nachbarn mal schauen, was der zu bieten hat. Auch die einheimischen Einzelhändler boten reichlich Angebote und konnten sich über viel Besuch in ihren Geschäften freuen. So wurden die Jakobsmarktgäste wirklich mit allem, was das Herz begehrt, rundum versorgt.

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