SPD Rheinbach

Nicht locker lassen - Rückkehrzum Taktverkehr gefordert

Rheinbach. Die SPD in Rheinbach setzt sich weiter dafür ein, dass die Bahn in Rheinbach wieder in einem regelmäßigen Takt fährt. Vor fast einem Jahr wurde der Fahrplan auf der Bahnstrecke Euskirchen – Bonn geändert mit der Folge verschlechterter Umsteigeverbindungen in Euskirchen und Bonn nach und von Köln und längerer Schließungszeiten am Bahnübergang Aachener Straße und dadurch verursachter langer Rückstaus in der Kernstadt. Ursache war, dass die mit Millionenbeträgen ausgebaute Bahnstrecke mit vier neuen Haltepunkten – unter anderem Rheinbach-Römerkanal – und neuen Zügen plötzlich nicht mehr im früheren Taktverkehr befahren werden konnte, obwohl es erklärtes Ziel des Ausbaus war, den 15-Minuten-Takt mit zusätzlichen Halten und Zügen mit höherer Fahrgastkapazität beizubehalten und langfristig sogar auszubauen. Nach Einsatz der neuen Züge zeigte sich, dass dieses Ziel verfehlt wurde, da die Verweilzeiten der neuen Züge an den Haltestellen zu lang sind. Grund: die Fahrgäste können nicht schnell genug aus- und einsteigen, weil sich die Türen der neuen Züge zu langsam öffnen. Der Rat der Stadt Rheinbach hat den Zweckverband Nahverkehr Rheinland als regionalen Gestalter des Öffentlichen Personennahverkehrs darum in einer einstimmig verabschiedeten Resolution aufgefordert, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, damit der Bahnverkehr zwischen Euskirchen und Bonn schnellstmöglich wieder zuverlässig und mindestens in alter Servicequalität durchgeführt werden kann. Zudem wurde gebeten, Transparenz herzustellen und Fragen zu beantworten, deren Antwort die Bürgerinnen und Bürger interessieren.

Zum Beispiel: Wurde in der Ausschreibung des Zweckverbandes verlangt, dass der frühere Taktfahrplan mit regelmäßigem 15-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten trotz zusätzlicher vier Haltestellen fortgeführt werden kann? Wird angestrebt, den früheren Taktfahrplan mit einem 15-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten wieder einzuführen? Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um zu erreichen, dass nach den Millioneninvestitionen mindestens die frühere Servicequalität des Bahnangebotes auf der Strecke Euskirchen — Bonn wieder hergestellt wird? Wer ist nach Ansicht des Zweckverbandes dafür verantwortlich, dass sich der Fahrplantakt trotz Millioneninvestitionen verschlechtert hat? Die Antworten auf diese und andere Fragen werden auf Antrag der SPD-Fraktion am 14. November im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt, Planung und Verkehr erörtert. „Die Rheinbacher Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch darauf zu erfahren, wie es trotz des massiven Einsatzes von Steuermitteln zu einer derartigen Verschlechterung der Servicequalität kommen konnte, und ob eine Verbesserung der Servicequalität, vor allem eine Rückkehr zum früheren 15 – Minuten – Takt, in Kürze zu erwarten ist“ begründete Dr. Wilmers, sachkundiger Bürger im Ausschuss, den Antrag. „Die SPD wird nicht locker lassen, auf eine Rückkehr zum festen 15-Minuten-Takt zu drängen, um die Umsteigeverbindungen in Bonn und Euskirchen zu verbessern und die Schließungszeiten an der Bahnschranke Aachener Straße wieder zu reduzieren.“

Pressemitteilung SPD-

Ratsfraktion Rheinbach