Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Grenzenlos gesund“

TraumatisierteFlüchtlingsfrauen

Rhein-Sieg-Kreis. Die aktuelle Flüchtlingssituation hat viele Menschen bewegt, sich zu engagieren. Ein großer Teil der Flüchtlinge, für die sie sich einsetzen, ist traumatisiert nach Deutschland gekommen. Das wirft für die Helferinnen und Helfer, die häufig das erste Mal mit der Thematik „Trauma“ konfrontiert sind, vielfältige Fragen auf: Wie verhalte ich mich? Wer hilft mir und Betroffenen weiter, wenn ich an meine Grenzen stoße? Und wie kann ich mich selbst vor emotionalen Belastungen schützen? Um diesen und weiteren Fragen speziell in Bezug auf betroffene Frauen nachzugehen, lädt das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises am Montag, 7. Dezember, um 16 Uhr zur Fachtagung „Von Gewalt betroffene traumatisierte Flüchtlingsfrauen. Umgang und Hilfen“ ins Siegburger Kreishaus (Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 1. Etage, Großer Sitzungssaal) ein. Kooperationspartner sind das Sozialpsychiatrische Kompetenzzentrum Migration (SPKoM) Südliches Rheinland des Landschaftsverbandes Rheinland und die Sozialpsychiatrischen Zentren des AWO-Kreisverbandes Bonn/Rhein-Sieg e.V. Die Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle Interessierten und will ihnen Hilfestellung für ihre Arbeit geben. Nach der Einführung in die Thematik durch Ligita Werth (SPKoM) wird Jutta Bierwirth, Psychologische Psychotherapeutin aus Bonn, von den Symptomen bis zur Frage des Umgangs mit traumatisierten Personen über Trauma und Flucht referieren. „Möglichkeiten und Grenzen der Hilfen“ lautet die Überschrift der anschließenden Gesprächsrunde, bevor die Veranstaltung mit einem Markt der Möglichkeiten ausklingt.

Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenfrei. Interessentinnen und Interessenten werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 22 41) 13 -30 66 oder per E-Mail an integration@rhein-sieg-kreis.de anzumelden. Pressemitteilung Rhein-Sieg-Kreis