SGE Mendig/Bell - TuS Oberwinter 1:0 (0:0)

Ein Lattenkracher von Philipp Ruthsch

27.10.2014 - 16:33

Mendig. Am dreizehnten Spieltag der Fußball-Rheinlandliga unterlag der TuS Oberwinter bei der SG Eintracht Mendig/Bell nach einer temporeichen Partie mit 0:1 (0:0). Das Rhein/Ahr-Derby lebte in der ersten Halbzeit von den Offensivqualitäten der Einheimischen. Die Schützlinge von Eintracht-Trainer Wolfgang Müller setzten ihre Widersacher vom Rhein mächtig unter Druck und hätten aufgrund ihrer zahlreichen Torchancen zur Pause führen müssen. So mussten sich die 250 Zuschauer bis zur 48. Minute gedulden, ehe Torjubel zu vernehmen war und das zugunsten der Platzherren. Hier war es der Mendiger Thomas Nürnberg, der nach einem abgefälschten Schuss seines Mannschaftskollegen Niklas Heinemann mit einem akrobatischen Herber den Ball im Gästekasten unterbrachte. In der Folgezeit blieben die Gastgeber weiterhin am Drücker, doch verpassten sie es, für klare Verhältnisse zu sorgen.

Gegen Ende der Partie hatte Oberwinter plötzlich mehr Spielanteile und hätte fast noch den Ausgleich markiert, als Philipp Ruthsch (90.+3) Pech mit einem Lattenkracher besaß. Zuvor war es noch bunt zugegangen, hatten Oberwinters Fabio Cardoso (90.+1) wegen groben Foulspiels und der Mendiger Yannick Kossmann (90.+2) wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. „Wir waren viel zu harmlos. Unter dem Strich ist der Mendiger Sieg absolut verdient“, machte TuS-Trainer Tomas Lopez nach dem Abpfiff deutlich.

Am kommenden Sonntag empfängt der TuS Oberwinter um 15 Uhr mit dem Tabellenachten FSV Trier-Tarforst einen sehr launischen Gegner. Ein Erfolgserlebnis verbunden mit drei Punkten wäre für die TuS-Elf ein wichtiger Schritt in Richtung Ligaerhalt. Tor: 1:0 Thomas Nürnberg (48.). Schiedsrichter: Fabian Schneider (Grafschaft). Rote Karten: Fabio Cardoso (90.+1) wegen groben Foulspiels, Yannick Kossmann (90.+3) wegen Notbremse.

TuS Oberwinter: Richter, Alt, Schweigert, Selbmann, Jaber, Ruthsch, Cardoso, Brötz, Szlinkiert (46. Dogan), Enke, Antwerpen (12. Saess, 82. Groß).

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