DJK Andernach, Abteilung Triathlon

Anke Schöning sorgtefür die größte Überraschung

Anke Schöning sorgte
für die größte Überraschung

Mit dem Abschneiden durften die DJK-Athleten zufrieden sein.privat

Andernach. Wie vor Wochenfrist in Staudt (Westerwald) haben die DJK-Triathleten auch an der Mittelmosel erfolgreich aufgetrumpft. Im Rahmen des „Coveris-Mittelmosel-Triathlons“ starteten die DJK-Athleten Rudi Nick, Micha Kara, Dimitrij Michel, Anke Schöning sowie Axel und Susi Dany auf verschiedenen Distanzen. Nick und Kara „gönnten“ sich die olympische Distanz mit zwei Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10,4 Kilometer Laufen, während die anderen vier DJK-Athleten auf der Sprint-Strecke mit halben Distanzen ihr Glück versuchten.

Nach dem Startschuss hatte Nick zunächst leichte Orientierungsprobleme, fand dann jedoch seinen Rhythmus. Allerdings zeigte seine GPS-Uhr am Ende der Schwimmstrecke ein paar Meter mehr als die vorgesehenen zwei Kilometer an. Nick blieb allerdings unbeeindruckt und stürmte fast zeitgleich mit Kara in die erste Wechselzone. Die hatte er optimal präpariert. Er vollzog einen schnellen Wechsel und beschleunigte mit seinem Triathlon-Rad direkt auf Wettkampf-Tempo.

Nach kurzem Einrollen musste der berüchtigte „Monte Barlo“ erzwungen werden, der sich mit etwa zwölf Prozent Steigung den Triathleten entgegenstellte. Diese gut zwei Kilometer lange Steigung mussten die beiden DJK-Athleten insgesamt zweimal erklimmen, um sich mutig am Wendepunkt ganz oben wieder hinunterzustürzen.

„Teilweise erreichten wir über 70 Kilometer pro Stunde. Hier konnten sich besonders fahrtechnisch gute Fahrer absetzen. Unsere Erfahrungen als Motorradfahrer kamen uns hier deutlich zugute. Wir konnten einige Athleten bergab überholen“, wussten Nick und Kara nach dem Rennen zu berichten. Beide erreichten mit einem Schnitt von 30 Kilometern pro Stunde die zweite Wechselzone, sprangen dort in ihre Laufschuhe, stürmten über die abschließenden gut zehn Kilometer und erreichten nach formidablen 2:53 Stunden (Nick) als 15. der AK45 und tollen 2:56 Stunden (Kara) als 13. der AK 40 das Ziel.

Die anderen DJK-Triathleten „toppten“ das Ergebnis noch einmal: Während Dimitrij Michel nach beherztem Schwimmen und einer tollen Radleistung auch über die fünf Kilometer „schnelle Beine“ zeigte und mit 1:16 Stunden (Vierter der AK 40) das Ziel erreichte, konnte Axel Dany diese Zeit noch einmal um drei Minuten unterbieten. Mit einem ausgeglichenen Rennen, inklusive „Turbo-Wechseln“, erreichte er schon nach 1:13 Stunden die Finish-Line als Erster der AK 50 und distanzierte alle Altersgenossen deutlich.

Ebenso erfolgreich war seine Ehefrau Susi, die nach tollen 1:27 Stunden als Vierte ihrer Altersklasse finishte. Die große Überraschung des Tages war jedoch Anke Schöning, die im Rahmen ihres allerersten Triathlons hervorragend abschnitt. Nach gutem Schwimmen und „beiden Beinen wieder auf festem Boden“ brannte sie ein wahres Feuerwerk ab und startete eine furiose Aufholjagd. Sie finishte nach 1:26 Stunden auf dem zweiten Platz in ihrer Altersklasse.