Fußball-Rheinlandligist SG Eintracht Mendig/Bell trifft auf das Schlusslicht aus Badem

Cornel Hirt: Namen allein helfen nicht

Cornel Hirt: Namen allein helfen nicht

Trainer Cornel Hirt warnt seine Mannschaft eindringlich.SK

Cornel Hirt: Namen allein helfen nicht

Für den Sportlichen Leiter Frank Schmitz ist der Klassenverbleib ein Muss.

Mendig. Am Sonntag, 18. Februar, wird es ernst für die SG Eintracht Mendig/Bell. Zum Auftakt nach der Winterpause in der Fußball-Rheinlandliga ist ein Sieg über die SG Badem/Gindorf/Kyllburg fast schon Pflicht. Die Partie gegen das Schlusslicht wird um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Brauerstraße angepfiffen. Die Aussagen von Trainer Cornel Hirt im Interview verheißen allerdings nichts Gutes.

Blick aktuell: Eine gelungene Vorbereitungsphase sieht sicherlich anders aus, oder?

Hirt: Keine Frage. Die Verantwortlichen haben in der Winterpause alles getan. Wir haben mit Lars Bohm und Kodai Stalph genau die Spieler bekommen, die wir haben wollten. Aber Namen allein helfen nicht im Fußball.

Die Realität liegt auf dem Platz. Der körperliche Zustand einiger Spieler lässt zu wünschen übrig. Es wird noch dauern, bis ich sie an ihre maximale Leistungsstärke herangeführt habe.

Blick aktuell: Wo liegen die Probleme genau?

Hirt: Vielen Spielern könnte es nirgends besser gehen als in Mendig, aber sie leben in der Vergangenheit. Auch am Ende ihrer Karriere müssen sie sich beweisen. Und sie müssen wissen, dass es Härtefälle geben und der ein oder andere mal nicht im Kader stehen wird.

Blick aktuell: Die Zahl der Gegentore in den Testspielen lässt Schlimmes befürchten…

Hirt: Ich klage jetzt auf hohem Niveau, aber wir verfügen über zu viele offensivstarke Leute. Manchmal ist überhaupt kein Interesse an der Defensivarbeit vorhanden, dadurch geht uns jegliche Kompaktheit verloren. Das ist das Hauptproblem, das ich zu lösen habe.

Blick aktuell: Der Sportliche Leiter Frank Schmitz hat zuletzt angedeutet, dass der Klassenverbleib mit diesem Kader ein Muss ist…

Hirt: Das ja, aber er ist noch längst nicht in trockenen Tüchern.

Es war uns allen klar, dass es ein Konsolidierungsjahr sein wird. Jeder Spieler sollte genau wissen, dass er mehr tun muss, damit wir auch in der nächsten Saison in der Rheinlandliga vertreten sind. Es liegt einzig und allein an uns selbst.

Blick aktuell: Welche Bedeutung kommt dem Auftaktspiel gegen Badem zu?

Hirt: Die Mannschaft muss im Kopf bereit sein. Wir stehen unter großem Druck. Wenn wir gegen den Tabellenletzten nicht gewinnen sollten, bekommen wir ein Riesenproblem. Und dann kann der Schuss auch nach hinten losgehen.