Niederzissen. Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer beim Heimspiel des SC Niederzissen gegen die Sportfreunde aus Koisdorf. Während der SCN in der ersten Halbzeit deutlich dominant mit einer Fülle von glasklaren Torchancen spielte, kontrollierte der Gegner die zweite Hälfte. Der SC Niederzissen begann das Spiel mit Fabian Degen im Tor. In der Viererabwehrkette agierten Florian Schopp, Christian Orth, Dominik Doll und Philipp Dedenbach.

Das Mittelfeld bildeten Simon Leiß, Steffen Hammelmann, Janis Hammelmann und Michael Haas. Als Stürmer bot Coach Bernd Hartung Philipp Felden und Axel Kraus auf.

Aus einer sicheren Abwehr um den Rückkehrer Christian Orth entwickelte Niederzissen in der ersten Halbzeit ein druckvolles Spiel und die Elf um das kreative Zentrum Simon Leiß und Axel Kraus erspielte sich zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten. In der 30. Minute fiel dann der verdiente Führungstreffer, als Philipp Felden einen Abwehrschnitzer ausnutzte und und eiskalt verwandelte. In den folgenden Minuten gab es mehrere Gelegenheiten, das Ergebnis höherzuschrauben.

Zwei Minuten nach dem Wechsel spielte Axel Kraus einen Pass auf Philipp Felden, der mit dem Tor zum 2:0 einen Doppelpack schnürte. Unerklärlicherweise ließ der SCN nun nach und Koisdorf nutzte einen 15-minütigen Tiefschlaf der Rotweissen mit zwei Toren über die linke Angriffsseite. In der Folge mussten beide Teams dem recht hohen Tempo Tribut zollen. Niederzissen spielte zwar weiter feldüberlegen, konnte aber nicht mehr entscheidend zuschlagen. Als Einwechselspieler kamen auf Seiten des SCN Florian Schneider, Ahmad Ali und Bernd Hartung zum Einsatz. Insgesamt ist der Punktverlust für den SC Niederzissen eine Enttäuschung. Ein Kompliment jedoch auch an die Gäste, die nie aufsteckten und mit einem Auswärtspunkt belohnt wurden. Bester Mann auf dem Platz war Schiedsrichter Stefan Zimmer, der eine vorbildliche Leistung ablieferte.

Vorschau: Nächster Auftritt des SC Niederzissen ist am Freitag, den 20. Oktober, um 19.30 Uhr beim Tabellenletzten in Ahrbrück.