TTG Pellenz

Der Aufstieg ist geschafft

Der Aufstieg ist geschafft

Das erfolgreiche Team der ersten Mannschaft (von links): Wolfgang Fawver, Michael Neidhöfer, Wolfgang Hilger, Philipp Linden, Alexander Döll und Andreas Breitbach. Es fehlt Joachim Seibert.privat

Plaidt. Mit einem 9:1-Erfolg in Treis-Karden am letzten Spieltag der Tischtennis-Kreisliga sicherte sich die TTG Pellenz die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die 2. Bezirksliga. Der souveräne Durchmarsch des Teams wurde nur durch die unglückliche 6:9-Niederlage gegen den TTV Andernach II in der Hinrunde getrübt, als an eigener Platte berufs- und krankheitsbedingt gleich die halbe Mannschaft ersetzt werden musste. Dies wusste der hartnäckige Verfolger, der am Ende mit nur einem Zähler Rückstand den zweiten Platz belegte, eiskalt zu nutzen.

Im Rückspiel rückte die TTG dann aber in kompletter Besetzung die Verhältnisse wieder zurecht und fegte die Andernacher in deren eigener Halle mit 9:1 von der Platte. So standen am Ende der Saison 15 Siege und eine Niederlage zu Protokoll. Angeführt von ihrem überragenden Mannschaftsführer Alexander Döll, der mit einer Bilanz von 26:1 Siegen mit Abstand bester Spieler der Liga war (gefolgt von seinem Teamkameraden Wolfgang Fawver auf dem zweiten Platz), erteilten die Pellenzer ihren Gegnern gleich fünfmal die Höchststrafe mit 9:0 und siegten siebenmal mit 9:1 sowie dreimal mit 9:2. Diese Ergebnisse zeigen, dass auch Dölls Mitstreiter ausgezeichnete Bilanzen erspielten. So musste Joachim Seibert, der erst in der Rückrunde von der zweiten in die erste Mannschaft aufgerückt war, mit seinem nicht gerade schlechten Gesamtresultat von 9:3 Siegen im mannschaftsinternen Ranking die Rote Laterne übernehmen. Ihm wurde auch die zweifelhafte Ehre zuteil, beim letzten Spiel in Treis-Karden den einzigen Punkt an die Gastgeber abzugeben, als er sich beim Spielstand von 8:0 für die TTG dem stark aufspielenden André Saur in drei knappen Sätzen geschlagen geben musste. Die Moselaner hatten sich diesen Ehrenpunkt aber mehr als verdient, nicht nur weil sie zuvor aufopferungsvoll um jeden Ball gekämpft hatten, sondern auch wegen einer großartigen Geste, die selbst im fairen Tischtennis-Sport nur selten erlebt: So hatten sie für den Fall, dass es ihnen nicht gelingt, die Übermannschaft der Liga zu schlagen und dadurch den noch hoffenden Andernachern doch noch zum Aufstieg zu verhelfen, eine Flasche Schampus bereitgehalten, die sie nun den Pellenzern mit herzlichen Glückwünschen zum Aufstieg überreichten.