In der Tischtennis-Bundesliga wartet der TTC Schwalbe Bergneustadt

Der TTC Grenzau reist amFreitag nach Gummersbach

Der TTC Grenzau reist am
Freitag nach Gummersbach

Der 28-jährige deutsche Nationalspieler Steffen Mengel spielt an Position eins der Bergneustädter.privat

Höhr-Grenzhausen. Zum Ausklang der Hinrunde geht der TTC Zugbrücke Grenzau auf Reisen. Das Team von Cheftrainer Dirk Wagner tritt am Freitag, 2. Dezember, beim TTC Schwalbe Bergneustadt an. Die Partie in der Schwalbe-Arena in Gummersbach beginnt um 19 Uhr.

Knapp vier Wochen sind seit dem letzten Pflichtspiel in der Tischtennis-Bundesliga für das Team aus dem rheinischen Westerwald vergangen. Das 1:3 beim 1. FC Saarbrücken war die sechste Niederlage im siebten Ligaspiel für den Traditionsverein. Auch im Saarland gab es Chancen, die Partie vielleicht anders zu gestalten, doch der TTC konnte sie nicht nutzen. Seither waren die Spieler und auch der Trainer viel unterwegs - auf internationalen Turnieren und bei Meisterschaften in der Heimat. Und noch sind nicht alle wieder zum Trainingsstützpunkt im Brexbachtal zurückgekehrt.

Liang Qiu war noch in Sachen Studium unterwegs. Nur Kou Lei ist schon wieder zurück, er hat seit einigen Tagen seine Familie aus der Ukraine im Westerwald zu Gast. In welcher Form das Wagner-Team am Freitag bei Bergneustadt an die Platte tritt, wird sich demnach erst in den Trainingseindrücken zeigen.

Daher richtet sich Wagners Blick auch schon auf den Gegner: „Wir können nur hoffen, dass die drei Jungs aus Bergneustadt ein bisschen müde geworden sind, denn die haben zuletzt allesamt überragend gespielt. Wenn sie diese Form kompensiert haben, dann wird es für uns extrem schwer.“

Bergneustadt tritt in der Regel in der Besetzung Steffen Mengel (5:3-Bilanz), Ricardo Walther (2:5) und Benedikt Duda (5:6) an. In einer Partie kam auch Markus Grothe (0:1) zum Einsatz. Der Tabellenfünfte der Bundesliga hat 4:8 Punkte auf dem Konto, gewann Anfang November das Heimspiel gegen Werder Bremen (3:1) und im September die Partie beim Post SV Mühlhausen (3:2). Mit einem Sieg könnten die Grenzauer nach Pluspunkten mit dem Freitagsgegner gleichziehen.

„Es ist was möglich für uns“, ist sich Wagner sicher. „Dafür muss aber bei uns alles zusammenpassen und bei denen eben nicht. Das ist ein ganz einfaches Rechenbeispiel. Wir sind ein bisschen schwächer besetzt als der Gegner. Also brauchen wir schon einen sehr guten Tag.“

Die Brexbachtaler haben in der laufenden Bundesliga-Saison bisher lediglich das Heimspiel gegen den ASV Grünwettersbach gewonnen. Ein Sieg zum Ende der Hinrunde wäre auch mit Blick auf das dann folgende schwere Heimspiel gegen Spitzenreiter TTF Liebherr Ochsenhausen (Sonntag, 18. Dezember, 15 Uhr) ein wichtiges positives Signal.