Bendorf. Das Handball Jugend Camp in den Herbstferien war ein toller Erfolg. Wie schon bei den erfolgreichen „Gummersbach Camps“ in Bendorf von 2009 bis 2012 ist es den Verantwortlichen der Turnerschaft Bendorf mit dem fünften Handball Jugend Camp wieder gelungen, über 30 Jungs für den Handballsport zu begeistern. Somit ist auch klar, dass das Herbst Camp auch in den nächsten Jahren wieder zum festen Bestandteil der Jugendarbeit in Bendorf wird. „Wir sind dabei, die Zusammenarbeit mit dem VfL Gummersbach wieder zu beleben, um somit unser Camp in Zukunft noch attraktiver für die jungen Handballer der Region zu machen“, äußerte sich Paul Schmidt, der sportliche Leiter der JSG Bendorf/Vallendar, nach dem Camp. Drei Tage lang haben sich die Jungs ausgepowert und waren stets mit großer Freude dabei. Von früh morgens bis zum Nachmittag wurde intensiv in zwei Gruppen mit je 16 Kindern optimal gearbeitet. Trotz einer sehr kurzen Vorlaufzeit ist es gelungen, ein sehr anspruchsvolles Programm für die drei Tage zusammen zu stellen. Wesentlichen Anteil daran hatte mal wieder „Cheftrainer“ Iljo Duketis. Der „Kroate“, der bei allen fünf Camps in Bendorf dabei war, begeisterte die Jugendlichen in jeder Minute. Sein Motto: „Wir brauchen keine Kraft, Handball ist Schnelligkeit und Intelligenz“, wurde in vielen abwechslungsreichen Trainingseinheiten umgesetzt. Neben Iljo Duketis gehörten noch Dr. Julian Bauer, Sportwissenschaftler und EHF-Mastercoach, sowie Pascal Gras, vielen noch als erfolgreicher Handballer der Region und Zweitliga-Spieler bekannt, zum Trainerteam. Dabei stieß besonders Pascal Gras mit seinem Gehirnentfaltungstraining bei den Jungs auf großes Interesse.

Ebenfalls fester Bestandteil des Camps ist die Ernährungsschulung der jungen Sportler. Wenn auch nicht alle Kinder bei diesem Thema die gleiche Aufmerksamkeit wie beim Handball zeigen, so konnte doch Stefanie Lind von der AOK Koblenz viele nützliche Tipps für eine gute „Sportlerernährung“ vermitteln.

Zum Abschied gab es für alle Jugendlichen neben dem obligatorischen Camp-Shirt noch ein Camp-Ball. Die meisten jugendlichen Teilnehmer waren Spieler der JSG Bendorf/Vallendar. Doch auch Handballtalente aus Daun, Andernach und Bad Ems nutzten die Gelegenheit, an dem Camp teilzunehmen. Auch im nächsten Jahr wird eine Teilnahme an der Veranstaltung für die Kinder der umliegenden Vereine möglich sein.

Obwohl bei einem solchen Camp zwar eine Teilnahmegebühr erhoben wird, ist die Durchführung letztendlich nur mit der Unterstützung Dritter möglich. Der Dank gilt an dieser Stelle neben dem Förderverein Bendorfer Jugendhandball, der Sparkasse Koblenz und der R+V Generalagentur Andreas Stettler auch dem Kaufland in Bendorf sowie dem REWE Markt in Höhr-Grenzhausen für die großzügige Obstspende. Gleichermaßen gilt der Dank allen Helfern rund um das Camp! „Unsere Jungend, unsere Zukunft“ bleibt das Motto der Turnerschaft! Und Veranstaltungen wie das Jugend Camp in Bendorf beweisen, dass dies ein erfolgreiches Motto ist und bleibt.