Friedewald. Am letzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost trennten sich die SG Weitefeld-Langenbach/Friedewald/Neunkhausen und der VfB Linz nach einer gutklassigen und abwechslungsreichen Partie mit einem gerechten 3:3 (1:2). Die 150 Zuschauer wurden in Friedewald über 90 Minuten mit herzerfrischenden und torreichen Fußball verwöhnt. Beide Teams unterstrichen noch einmal eindrucksvoll, weshalb sie in der Endabrechnung auf Platz vier und drei stehen. Die Gäste dominierten die Anfangsphase und gingen durch Mario Seitz (16.) nach Vorarbeit von Andreas Schuth in Führung. Die Platzherren kamen erst Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und hatten Pech, als Maximilian Ermert nur den Pfosten traf. Sein Mannschaftskollege Fabian Lohmar machte es kurze Zeit besser und markierte den verdienten 1:1-Ausgleich. Kurz vor der Pause noch einmal die torhungrigen Gäste in Aktion: Seitz bediente seinen Sturmpartner Valerian Skorobogatko (44.), der problemlos zur 2:1-Halbzeitführung einlochte. Nach Wiederanpfiff setzte sich das sehenswerte Fußballspektakel fort und als der Linzer Michael Krupp (62.) sogar auf 3:1 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Ein Treffer, der bei den einheimischen Kickern aber noch einmal Energie freimachte. Nach dem Pfostenschuss von Kevin Lopatas (58.) erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck und das mit Erfolg. Steffen Kempf (83.) köpfte nach einem Freistoß von Fabian Lohmar zum 2:3 ein und in der Schlussminute war es schließlich der aufgerückte SG-Keeper Deniz Sakalakolgu, der mit seinem Treffer nach einem Eckball von Lohmar zum 3:3-Endstand den Schlussstrich unter 90 unterhaltsame Fußballminuten setzte. „Der späte Ausgleich ging in Ordnung. Meine Mannschaft hat sich auch nach dem 1:3-Rückstand nie aufgegeben und immer an sich geglaubt“, lobte Weitefelds Trainer Jörg Mockenhaupt seine Schützlinge. Und auch sein Linzer Trainerkollege Paul Becker freute sich über die klasse Vorstellung der beiden Teams. „Das war zum Abschluss noch einmal ein gutes, intensives Bezirksligaspiel.“ Dass seine Mannschaft eine 3:1-Führung noch aus den Händen gegeben hatte, schien ihn nur beiläufig zu interessieren. „Wir haben unsere Konterchancen halt nicht zur Entscheidung genutzt.“
VfB Linz: R. Becker, Lacher, Bernhard, Baars (76. Schäfer), Schuth, Tolaj, Kizilkan, Y. Becker, Krupp, M. Seitz (70. Rösler), Skorobogatko (89. Schwarz).
Torfolge: 0:1 Mario Seitz (16.), 1:1 Fabian Lohmar (38.), 1:2 Valerian Skorobogatko (44.), 1:3 Michael Krupp (62.), 2:3 Steffen Kempf (83.), 3:3 Deniz Sakalakoglu (90.).