SG Bad Breisig - Bezirksliga

FC Plaidt war die klar bessere Mannschaft

Plaidt. Viel vorgenommen hatten sich die Kicker aus der Badestadt, als man zum sogenannten „6-Punkte-Spiel“ nach Plaidt anreiste.

Die Gastgeber stehen allerdings genauso mit dem Rücken zur Wand und wollten den drohenden Abstieg vermeiden, so wie die SG auch. Dabei erwischte die Heimmannschaft den weitaus besseren Start. Bereits in der 4. Minute gelang es den Torwart Andreas Pütz, mit einer direkt verwandelten Ecke zu überwinden. Damit war jede vorgegebene Taktik bereits in den Anfangsminuten hinfällig. Zwar versuchten die Kicker aus der Badestadt, nach vorne etwas zu bewirken, aber bevor es überhaupt zum ersten Torschuss kam, hatten die Plaidter bereits in der 20. Minute auf 2:0 erhöht. Nach einer halben Stunde kamen die Breisiger besser ins Spiel. Jaques Daoud hatte gleich mehrere Kopfballchancen, die er allerdings knapp am Tor vorbei legte.

Auch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten den Quellenstädtern, aber Florian Lückenbach und Amjad Daoud scheiterten am guten Schlussmann der Hausherren, der sich immer wieder lang machte. In der 65. Minute schlugen die Gastgeber dann wieder zu. Mit einem Sprint über außen bis zur Grundlinie zog der Angreifer gleich zwei Breisiger Abwehrspieler auf sich, sodass der Stürmer in der Mitte, den die Flanke maß genau erreichte, keine Mühe hatte das 3:0 zu markieren.

In der 73. Minute folgte das 4:0. Nun ging es Schlag auf Schlag weiter. In der 75. Minute verwandelt Alexander Kalyta einen Strafstoß selber, den er nach einem Foul an ihm selber zugesprochen bekam zum 4:1. Keine zwei Minuten später erhöht Plaidt auf 5:1, als wieder mal zwei Angreifer frei vor dem Breisiger Gehäuse auftauchten. Im Anschluss hat Florian Lückenbach erneut die Riesenchance ein Tor zu erzielen, aber der Keeper ist wieder zur Stelle. Die anschließende Ecke segelt in den Strafraum und Rasouk Daoud ist zur Stelle, um per Kopf das 5:2 zu erzielen. In dieser Phase setzen die Badestädter noch einmal alles auf eine Karte und rennen an. Niklas Held hat die Möglichkeit sein Team auf 5:3 heranzubringen, aber der Torwart ist wieder auf dem Posten und leitet mit einem schnellen Abschlag den Konter ein. Diesen schließen die Gastgeber erneut mit einem Tor und damit zum Endstand von 6:2 ab.

Damit wird es immer schwieriger die Klasse zu erhalten, aber nach dem Motto „totgesagte leben länger“ heißt es jetzt auch die letzten Spiele noch einmal zu versuchen das Ruder herumzureißen. Wenn man sich schon aus der Liga verabschieden muss, dann wenigstens mit Anstand.