Box-Union Weißenthurm e.V.

Frauenpower: Boxerinnentrafen sich beim Sparringstag

Frauenpower: Boxerinnen
trafen sich beim Sparringstag

Die Teilnehmerinnen des Sparringstages mit ihren Trainerinnen und Trainern.Privat

Weißenthurm. Jüngst lud die Box-Union Weißenthurm Boxerinnen aus nah und fern zum Frauensparringstag ein. Nachdem es im Vorfeld krankheitsbedingt leider einige Ausfälle gab, reisten diesmal zwölf Boxerinnen mit ihren Trainern an, um sich in Trainingskämpfen (sog. Sparring) mit anderen Boxerinnen zu messen. So trafen Athletinnen aus Düren, Alzey, Bonn, Montabaur, Wesseling und natürlich aus Weißenthurm im Ring aufeinander, um das im Training Gelernte im Sparring umzusetzen und neue Erfahrungen und Impulse zu erhalten. Zunächst gab es ein gemeinsames Aufwärmtraining. Da die Verhältnisse zum Warmlaufen zu beengt waren, bot man ein Programm aus dynamischen funktionellen Übungen zur Musik. Die Boxerinnen waren zunächst etwas skeptisch, hatten aber dann sichtlich Spaß. Anschließend ging es im Ring kräftig zur Sache. Die Sportlerinnen haben in ihren Heimatvereinen selten das Glück, geeignete Trainingspartnerinnen zu finden, da der Boxsport noch immer von Männern dominiert wird. So genossen sie nun die Auswahl und boxten immer wieder gegen neue Gegnerinnen. Die mitgereisten Trainer unterstützten ihre Athletinnen nach Kräften und gaben wichtige Tipps, die sofort umgesetzt wurden. Hervorzuheben ist an dieser Stelle ein Neuzugang bei der Box-Union: Mara ist erst seit wenigen Wochen Boxerin. Trotz ihrer erst neun Jahre ließ sie es sich nicht nehmen, sich ihrem ersten Sparringskampf zu stellen. „Technisch haben wir natürlich noch etwas Arbeit vor uns. Aber Mara hat Mut und Biss und arbeitet diszipliniert. Sie hat sich heute erstmalig in den Ring getraut und ihre Sache richtig gut gemacht. Wir hoffen, dass sie weiter mit so viel Elan dabei bleibt“, so ihre Trainerin. Auch alle anderen Frauen wurden einfach nicht müde. Erst nach über zwei Stunden ging auch der letzte Sparringskampf zu Ende und die Sportlerinnen traten erschöpft, aber glücklich den Heimweg an. „Wir haben ursprünglich mit mehr als doppelt so vielen Sportlerinnen gerechnet, doch wurden viele von einer Krankheitswelle erwischt“, so die Frauenwartin der Box-Union, Christina Nickenig. „Allerdings hat es auch in kleinem Rahmen allen viel Spaß gemacht und es war so vielleicht sogar etwas intensiver. Für Pausen war ja gar keine Zeit!“

So hat man mit der Veranstaltung die Herbstsaison eingeläutet. Die Weißenthurmer Faustkämpfer sind bereit und freuen sich auf die anstehenden Turniere. Nähere Infos gibt es demnächst an dieser Stelle sowie im Internet unter www.boxunion.de.