TV Cochem, Abteilung Leichtathletik

Gelungene Standortbestimmung

Gelungene Standortbestimmung

Start im ersten Lauf über 800 Meter der U12- bis U16-Klassen mit Kai Schiefelbein (Startnummer 213), daneben halb verdeckt Lucas Raueiser, Luca Savioli (122) und Lennart Mohr (120).privat

Cochem. Das alljährliche Mini-Internationale lockte auch in diesem Jahr wiederum die Läufergarde aus dem Bundesgebiet in das Stadion Oberwerth in Koblenz. So nutzte auch der Leichtathletiknachwuchs des Turnvereins Cochem diese Gelegenheit zu einer Standortbestimmung - und das mit Erfolg. So wurden sechs persönliche Bestleistungen erzielt. In der Klasse der Elfjährigen verbesserte Lennart Mohr seine erst zwei Wochen alte Bestzeit über die 800 Meter von 2:31,62 Minuten nochmals deutlich um vier Sekunden auf 2:28,02. Damit nimmt er momentan den zweiten Platz in der deutschen Bestenliste ein.

Bei den Zwölfjährigen machte Lucas Raueiser ebenfalls einen deutlichen Sprung nach vorn und unterbot seine bisherige Bestmarke um fünf Sekunden auf 2:32,68 Minuten. Der 13-jährige Luca Savioli stand dem nicht viel nach und erzielte in seiner noch jungen Leichtathletik-Karriere beachtliche 2:25,76 Minuten und war damit um fünf Sekunden schneller als bisher. Kai Schiefelbein schaffte in der Klasse der 15-Jährigen mit 2:25,18 Minuten ebenfalls eine persönliche Bestzeit.

Bei der weiblichen Jugend W12 verbesserte sich Josi Balles um eine Sekunde auf 2:37,44 Minuten. Ihr läuferisches Potenzial, das sie noch nicht voll ausgeschöpft hat, ist jedoch höher einzustufen, als es die Trainingsleistungen zeigen. Die 13-jährige Sarah Gräf konnte sich in ihrem Rennen auf sehr gute 2:39,74 Minuten steigern. Jens Mildenberger verpasste die Chance, die DM-Qualifikationsleistung von 2:06 Minuten zu schaffen.

Am Ende fehlten zwei Sekunden, was auf eine unplanmäßige Startverzögerung, die die Startvorbereitungen durcheinanderbrachten, sowie eine Tempoverschleppung in der ersten Runde zurückzuführen war. Julia Marinus, die an diesem Abend die 1500 Meter auf dem Programm hatte, blieb mit guten 5:20,22 Minuten im Rahmen ihrer derzeitigen Möglichkeiten.