ADAC Rallye Köln-Ahrweiler

Georg Berlandymacht das Dutzend voll!

Köln/Ahrweiler. Georg Berlandy (Stromberg) siegt einmal mehr im Rahmen der ADAC Rallye Köln-Ahrweiler und feiert damit seinen 12. Erfolg an der Ahr. 1:26:40,5 Stunden benötigte der Rekordsieger für die 13 Wertungsprüfungen im Opel Kadett C GT/E. Für seine Beifahrerin Ulrike Schmitt (Stromberg) war es der dritte Erfolg beim dritten Start. „Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr. Ich liebe einfach das Wetter und die anspruchsvollen Prüfungen, nach je fünf Siegen mit den beiden Asconas wollen wir das auch im Kadett schaffen“, so augenzwinkernd der glückliche Sieger im Ziel.

Nach 147,2 WP-Kilometern betrug der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Walter Gromöller (Gütersloh) und Co Klaus Brökelmann (Rietberg) 2:08,8 Minuten. Damit feierte der Ostwestfale seine beste Platzierung im Rahmen der Rallye Köln-Ahrweiler. Er krönte damit seine 2017er Saison, war er doch im wunderschönen Opel Ascona 400 auch in der Deutschen Rallye Meisterschaft 2017 erfolgreich unterwegs. „Hut ab vor Georg, hier vor seiner Haustür hatten wir keine Chance, wir haben alles gegeben und sind happy mit der Platzierung! Jeder, der bei diesen Bedingungen ins Ziel kam, kann sich sicher als Sieger fühlen.“ Zwei Bestzeiten gingen schlussendlich auf das Konto der Opel-Mannschaft. Eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg fiel schon vor der Mittagspause. Michael Küke (Essen), der bis zur sechsten Prüfung auf dem zweiten Rang platziert war, musste seinen Porsche 911 RS mit Motorschaden abstellen. Über einen tollen dritten Platz freuen konnte sich Jonas Tischner, der mit seinem Vater Gotthard (beide Mülheim) auf dem heißen Sitz im BMW M3 E30 unterwegs war. „Für meine vierte Rallye kann sich das sehen lassen. Es hat einen Riesenspaß gemacht, auch wenn die Bedingungen, gerade auf der letzten Prüfung, so richtig anspruchsvoll waren.“ Nach dem fünften Platz im Vorjahr steigerte sich das belgische Team Rainer Hermann und Gabriel Hüweler in diesem Jahr und fuhren als Vierte über die Rampe in Mayschoß.

Einmal mehr ein tolles Ergebnis für das Team, welches bereits zum vierzehnten Mal an der ADAC Rallye Köln-Ahrweiler teilnahm. Die Sieger der 2014er Ausgabe Anton Werner (Landshut)/Gabriele Werner (Regenstauf) komplettierten mit dem Audi Quattro die Top 5.

Nach seinem zweiten Platz im Vorjahr entschied in diesem Jahr Dirk Krüger (Wachtberg) mit Beifahrerin Daniela Raab (Wimbach) die Gold-Cup-Wertung im BMW E36 für sich. Die Sieger des letzten Jahres Markus Schulz (Lohmar) und Stefanie Fritzensmeier (Bielefeld) folgten im Opel Kadett GSI mit nur 4,1 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Platz. Sein bestes Resultat im Rahmen der Rallye Köln-Ahrweiler feierte das drittplatzierte Team Fabian Ennser (Passau)/Klaus Weber (Lohmar) mit einem BMW 320is.

Routinier gewinnt die

YOUNGTIMER RALLYE TROPHY

Heinz-Robert Jansen (Lohmar) hat wieder zugeschlagen. Der Rekordteilnehmer der ADAC Rallye Köln-Ahrweiler, er ging hier zum 24. mal an den Start, konnte die YOUNGTIMER RALLYE TROPHY für sich entscheiden. Der 63jährige feierte damit nach 2003 und 2008 seinen dritten Titel bei den Quertreibern. In der Gesamtwertung der ADAC Rallye Köln-Ahrweiler belegte Heinz-Robert, der mit Sohn Martin im Opel Ascona B unterwegs war, den 13. Platz.

Meistertitel im Doppelpack

Olaf und Kevin Rost gewinnen die YOUNGTIMER TROPHY Auch wenn es für Olaf Rost nach 1997, 1998, 2004, 2007, 2014 und 2016 schon der siebte Meistertitel in der YOUNGTIMER TROPHY ist, ist die Meisterschaft in diesem Jahr doch etwas ganz besonderes. Erstmals kann er sich gemeinsam mit seinem Sohn Kevin als Meister feiern lassen. Nachdem die beiden alle sieben Rundstreckenrennen zusammen erfolgreich absolvierten, waren sie auch gemeinsam bei der ADAC Rallye Köln-Ahrweiler unterwegs. Eine Schrecksekunde erlebte das Team aber doch noch im Finale. In der Mittagspause musste man im Service das Getriebe am VW Polo wechseln. Der Vizemeistertitel in der YOUNGTIMER TROPHY ging mit Franz-Josef und Marco Heiden an eine weitere Vater-Sohn-Paarung, die in dieser Saison erfolgreich im Ford Escort RS 2000 unterwegs waren.

Anspruchsvolles und

tolles Rallyefest

„Die Rallye Köln-Ahrweiler war bei den schwierigen Witterungsbedingungen, die heute herrschten, einmal mehr eine Herausforderung für die Teams. Wir sind sehr froh, dass wir bis auf ein paar kleine Ausrutscher keine größeren Zwischenfälle zu vermelden hatten“, zog Rallyeleiter Klaus von Barby ein positives Resümee. Auch Organisationsleiter Hans-Werner Hilger von der ausrichtenden Scuderia Augustusburg Brühl zeigte sich zufrieden: „Es ist einfach toll zu sehen, wie viele Fans es sich trotz Kälte und Regen nicht nehmen lassen jedes Jahr wieder unsere Veranstaltung zu besuchen. Wir freuen uns schon jetzt, alle Teams und Zuschauer im nächsten Jahr zu unserer Jubiläumsausgabe begrüßen zu dürfen. Zum 25. Mal werden wir dann als Ausrichter die Rallye Köln-Ahrweiler veranstalten.“