Ahrbrück. Am vorletzten Freitag hatte der ABK die Gäste aus Bad Bodendorf zu Gast. Ohne langes Vorspiel oder Abtasten begannen beide Mannschaften druckvoll aufzuspielen. Die Kicker des ABK müssen weiterhin auf einige verletzte Spieler verzichten. Kapitän David Monreal und Keeper Thomas Schmitz konnten ins Spielgeschehen nicht eingreifen und beobachteten aufmerksam das Treiben auf dem Platz von der Ersatzbank aus. So sollte Tim Lanzerath erneut sein Können unter Beweis stellen. Die Partie wurde von beiden Seiten im Mittelfeld mit schnellem Kurzpassspiel aufgebaut, und in zügigem Tempo ging es auf die Abwehrreihen zu. Doch hier waren beide Mannschaften gut aufgestellt und die Schlussmänner blieben lange Zeit arbeitslos. Florian Wasserfuhr gab sein Debüt als Libero und hatte seine Vorderleute gut im Griff. In der 40. Minute konnte Wasserfuhr aus dem Bodendorfer Spielgeschehen das Leder erobern und schickte Benjamin Klaes mit einem traumhaften Pass aus dem Halbfeld auf die Reise in Richtung Gästetor. Dieser ließ es sich nicht nehmen, das Spielgerät in den Maschen zu versenken. Mit dem 1:0 im Rücken ging es dann in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Tempo weiterhin hoch, und die Torhüter hatten das eine oder andere Mal eine brenzlige Situation zu klären. So scheitere Benjamin Klaes zunächst mit einem Schuss von der Strafraumgrenze am gegnerischen Keeper, und kurze Zeit später war es erneut Klaes, der zur nächsten Möglichkeit auf das Gästetor zulief. Stark bedrängt verfehlte allerdings das Leder das Tor. So auch bei Tobias Richter. Er konnte nur Minuten später die „Pille“ nicht im Gehäuse unterbringen. Das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in den Strafraum des ABK. So auch in der 65. Spielminute. Bodendorf hatte das Mittelfeld schnell überbrückt und kam über die linke Abwehrseite in den Strafraum des ABK. Hier kam es zum Zweikampf, wobei Patrick Lanzerath zu Fall gebraucht wurde. Der Unparteiische ahndete dies nicht, und mit einem Sonntagsschuss konnte Bodendorf aus gut 16 Metern die Kugel unhaltbar im ABK-Gehäuse versenken. Die Partie wurde zunehmend hektischer. Die Fans des ABK waren mit der einen oder anderen Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden. Die Spieler ließ dies unberührt, und man spielte weiter nach vorne. Mit einem Punkt wollte sich keiner zufriedengeben. Bodendorf warf alles nach vorne, und die Abwehrreihen des ABK kamen in den letzten Spielminuten noch einmal stark unter Druck. In der 88. Spielminute wurde das Leder aus gut 20 Metern auf das ABK-Gehäuse geschlagen. Zuerst fälschte ein Abwehrbein den Ball unglücklich ab, und dann prallte das Leder vom Pfosten ins Gehäuse. Keeper Lanzerath war auch hier machtlos.
So blieben am Ende nur einige aufmunternde Worte von Trainer Rüdiger Wolff, der seine Mannschaft für das gute Spiel lobte.