Fußball-Regionalliga Südwest

Nichts Neues vom Oberwerth

Nichts Neues vom Oberwerth

Auch mit Anel Dzaka (rechts) auf der Bank schaffte die TuS am vergangenen Wochenende nicht die Wende.TH

Worms. Die TuS Koblenz bewegt sich weiterhin in Richtung Fußball-Oberliga Südwest. Auch im dritten Spiel nach der Winterpause blieben die Schängel ohne Punkt und ohne Torerfolg. In der Tabelle bedeutet dies, dass Platz 13 (bei zehn Punkten Rückstand auf den FSV Frankfurt) kaum noch zu erreichen ist.

Selbst Platz 16 (dieser Rang würde reichen, wenn beide Südwestligisten in die 3. Liga aufsteigen sollten und im Gegenzug kein Team mehr in die Regionalliga Südwest absteigen muss) ist schon ein schwieriges Unterfangen. Zwar steht aktuell der TSV Schott Mainz nur einen Punkt über der TuS, aber der Aufsteiger hat zwei Spiele weniger ausgetragen.

„Wir hatten uns heute viel vorgenommen und wollten mutig nach vorn spielen. Am Ende hat es aber nicht gereicht, um etwas Zählbares mitzunehmen“, hielt sich der neue Trainer Anel Dzaka nach dem 0:1 (0:1) bei Wormatia Worms mit Kritik an seiner Mannschaft zurück. Die hatte durchaus ordentlich gespielt, aber eben am Ende doch verloren - und stand somit erneut mit leeren Händen da. Dass alle Punkte in Worms blieben, lag an dem einen lichten Moment, den die Hausherren hatten. Sie nutzten ihre erste Möglichkeit zum entscheidenden Treffer. Nach acht Minuten beförderte Thomas Gösweier einen Freistoß per Kopf ins Netz.

Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, allerdings mit einer überschaubaren Anzahl an Möglichkeiten. Die besten auf Koblenzer Seite hatte allesamt Dimitrios Popovits, der nach seiner Verletzung immer besser ins Spiel findet. Aber zu einem Treffer reichte es an diesem Nachmittag genauso wenig wie auf der anderen Seite bei Alan Stulin (43.), Patrick Auracher (69.) und Jan-Lucas Dorow (71.). So blieb es beim knappen Vorsprung der Hausherren, auch wenn die TuS in der Schlussphase alles nach vorn warf.

TuS Koblenz: Paucken, Antonaci, von der Bracke, Schüler, Lorenzoni, Bajric (74. Müller), Lahn (59. Dzalto), Stahl (77. Bozic), Popovits, Glockner, Hombach.

Vorschau

Wohin führt der Weg der TuS? Sportlich scheint sich diese Frage von selbst zu beantworten. Unter anderem auch, weil die TuS nicht das macht, was unbedingt erforderlich wäre: Sie müsste punkten. Doch dazu müssten erst einmal Tore erzielt werden. Wenn die Mannschaft auch die Partie am Samstag, 24. Februar, um 14 Uhr gegen den FC Astoria Walldorf nicht siegreich beendet, kann wohl endgültig für die Oberliga geplant werden.