Projekt Kunstrasenplätze in Adendorf und Villiprott besiegelt
Nutzungsverträge unterzeichnet
Wachtberg-Berkum. Jetzt kann’s losgehen. In Adendorf und Villiprott werden die Sportplätze umgewandelt in moderne Kunstrasenplätze. Mit ihren Unterschriften unter die dafür erforderlichen Nutzungsverträge besiegelten Bürgermeisterin Renate Offergeld und Vertreter des SV Alemannia Adendorf 1920 e.V. sowie des SC Villip 1924 e.V. das Projekt.
Im Dezember hatte der Gemeinderat grünes Licht für die Modernisierung der zwei Sportstätten gegeben und die Bedingungen für die beiden Sportvereine festgelegt.
Müssen die Vereine auch langfristig etliche Pflichten übernehmen, da der Gemeindehaushalt von diesen Maßnahmen nicht belastet werden darf, so zeigten sich die Vereinsvorsitzenden einhellig zuversichtlich und zufrieden mit den jetzt getroffenen Vereinbarungen. „Die Investition in einen modernen Fußballplatz, insbesondere für die Kinder und Jugendlichen der nächsten Jahre und Jahrzehnte, lohnt sich“, war SC-Villip-Vereinsvorsitzender Werner Faßbender überzeugt. Der Vereinsvorstand und ein Kreis weiterer sachkundiger Helfer hätten in den letzten Monaten die Maßnahme eingehend vorbereitet. Jetzt gelte es, eine Menge an Eigenleistungen einzubringen und sie zu finanzieren. Hier sei zu beobachten, dass die Förderung des Jugendfußballs bei Sponsoren viel Anklang fände, so Faßbender. „Das macht Mut und bestätigt unseren langen Atem“, freuten er und die ihn begleitenden Vereinsvertreter Bruno Engel und Patrick Hüffel sich merklich.
„Aschezeitalter“ ist bald Geschichte
Freudige Gesichter gab’s auch bei den Vertretern des SV Alemannia Adendorf. Der Vorsitzende Herbert Neukirchen sowie sein Stellvertreter Frank Hergarten und Geschäftsführer Günter Müller zeigten sich nach der Vertragsunterzeichnung optimistisch. Ohne eine Modernisierung des Sportplatzes würde ein weiterer Mitgliederrückgang nicht aufzuhalten sein, waren sich alle sicher, zumal in Adendorf gerade der Fußball die größte Identifikation mit dem Verein ausmache. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hätten schließlich alle Fragen zum Konzept eines Kunstrasenplatzes geklärt werden und der Weg für die Maßnahme frei gegeben werden können.
Wenn alles plangemäß läuft, kann noch in diesem Jahr der Umbau stattfinden und das „Aschezeitalter“ wäre auch für den Adendorfer und den Villiper Sportverein Geschichte. Offergeld wünschte den beiden Vereinen viel Erfolg und sicherte ihnen seitens der Gemeindeverwaltung auch weiterhin Unterstützung zu.
Pressemitteilung der
Gemeinde Wachtberg