Streif Vertical Up - Die Schlacht am Hahnenkamm

Rudi Nick finisht legendäres Bergrennen in Kitzbühel

Rudi Nick finisht legendäres Bergrennen in Kitzbühel

Gratulation dem MörsbachMÄN und nun auch „Vertical-NICK“ zum tollen Finish.Foto: Privat

28.02.2017 - 15:08

Mendig/Kitzbühel. Der „Streif Vertical Up“ findet auf der legendärsten und steilsten Ski-Abfahrt der Welt, der Streif in Österreich statt. Beim Vertical Up geht es jedoch nicht bergab, sondern extrem steil bergauf. Dies macht den Streif Vertical Up - „Die Schlacht am Hahnenkamm“ zu einem spektakulären Berglauf, auf den sich Jahr für Jahr ganz Kitzbühel freut. Folgerichtig hat dieses UpHill-Rennen innerhalb weniger Jahre einen echten Kultstatus erreicht. Dies ist auch kein Wunder, denn der Streif Vertical Up in Österreich vereint viele Extreme auf einmal.

Bei einer Länge von nur circa 3,3 km müssen die Teilnehmer sage und schreibe 860 Höhenmeter überwinden. Die maximale Neigung beträgt dabei unglaubliche 85 Prozent , was den Streif Vertical Up zu einem knallharten Berglauf macht.

Es ist dabei den Startern überlassen, wie sie die Streif bewältigen. Ganz gleich ob Tourenski, Langlaufski, Laufschuhe mit Spikes, Steigeisen, Schneeschuhe, Skistöcke oder gar barfuß. Wichtig ist nur, dass diese die Streif aus eigener Kraft schaffen und die Pflichtausrüstung (Stirnlampe und Helm) tragen.

Nur wenige Wochen nach seinem Erfolg beim Ultra-Marathon in Rodgau hatte DJK-Athlet Rudi Nick erneut Lust auf etwas „Besonderes“ und meldete sich für die „Speedklasse“, die als Königsdisziplin, bei der es nur um Schnelligkeit geht, gilt.


Steilauf auf purem Eis


Um 18:30 Uhr fiel der Startschuss und Rudi Nick hatte sich auf Anraten seiner TrailRunning-Vereinskollegen die langen Spikes unter die Schuhe geschraubt. Diese hatte er vor Wochenfrist auch am „Ettringer Steilhang“ des Hochsteins bei Schneewetter getestet. „Gleich hinter dem Zielhang, der hier ja der Starthügel war, ging es zum „Hausberg“, der gefühlt senkrecht nach oben ging. Hier kämpften wir gegen pures Eis, in dem sogar meine 18mm-Spikes nicht halten wollten“ berichtete Rudi nach dem Wettkampf.„Viel schlimmer jedoch waren die menschlichen „Bomben“, die von oben runterrutschten - wir mussten denen ausweichen, um nicht mitgerissen zu werden. Aber leider machte es auf einmal „Peng“ und Zack hat mich einer mitgerissen und ich konnte wieder unten anfangen ...“ Dennoch kämpfte sich der erfahrene DJK-Athlet in gewohnter Manier die vereisten Steilhänge hinauf. „Irgendwann hat man sich dem eisigen Schicksal ergeben und „lief“ wie an einer Perlenkette gereiht in den Stufen der Vorläufer hinterher.

Dennoch habe ich es nach ordentlichen 1:06 h ins Ziel geschafft. Das war brutal anstrengend, aber ein tolles Event mit super Stimmung und Anfeuerung von den besten Fans der Welt.“

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