Rudi Völler und die Ehrenamtsträger des Fußballverband Rheinland

Rudi Völler und die Ehrenamtsträger des Fußballverband Rheinland

Die Preisträger Ehrenamt: (hinten v. l.) FVR-Präsident Gregor Eibes, DFB-Direktor Rudi Völler, die Preisträger Christoph Schmitt, Hans-Dieter Schwarze, Jochen Koschinski, Rainer Steffen, der FVR-Landesehrenamtsbeauftragte Patrik Klos sowie (vorn v. l.) die Preisträger Helmut Roden, Patrick Michel, Reinhold Günzer und Wolfgang Thiel. Fotos: SCH

Rudi Völler und die Ehrenamtsträger des Fußballverband Rheinland

Die Preisträger Fußballhelden: (hinten v. l.) Preisträger Janik Schütz, FVR-Präsident Gregor Eibes, DFB-Direktor Rudi Völler, die Preisträger Oliver Geller und Jonas Wolf, der FVR-Landesehrenamtsbeauftragte Patrik Klos sowie (vorn v. l.) die Preisträger Julius Esch, Tristan Engelmann, Chiara Eckloff, Fabian Möllmeier und Adrian Ax.

Rudi Völler und die Ehrenamtsträger des Fußballverband Rheinland

(v. l.) Thomas Schmittgen (FVR-Vizepräsident Schiedsrichter), FVR-Präsident Gregor Eibes, DFB-Direktor Rudi Völler, Preisträgerin Isabella Krah, Preisträger Peter Ganzer, Ulrich Schneider-Freundt (Vorsitzender FVR-Schiedsrichterausschuss) sowie der FVR-Landesehrenamtsbeauftragte Patrik Klos.

Rudi Völler und die Ehrenamtsträger des Fußballverband Rheinland

Preisträger Sonderpreis Lebenswerk: (hinten v. l.) die Preisträger Günter Hübinger, Hanni Klein und Klaus Becker, FVR-Präsident Gregor Eibes, Preisträger Karl Hartmann, DFB-Direktor Rudi Völler, die Preisträger Alois Stroh, Detlef Schütz, Walter Merten und Bernhard Marx, der FVR-Landesehrenamtsbeauftragte Patrik Klos sowie (vorn v. l.) die Preisträger Winfried Höfer, Silvia Lenz Jardin, Helmut Hohl und Marita Grundhöfer.

Höhr-Grenzhausen. Vor winterlicher Kulisse im Westerwald fand Sonntag 14.Januar vormittags die Auszeichnung der Ehrenamtsträger im Hotel Zugbrücke statt. Im vollbesetzten Saal trafen sich weit über 100 Gäste, die DFB-Ehrenamtsträger 2023, die jungen Fußballhelden und die Preisträger der Aktion „Danke Schiri“. Weiterhin wurden Vertreter aus den 9 Kreisen des FVR für ihr Lebenswerk geehrt. Alle Altersklassen von U 30 bis Ü 80 waren vertreten und mit ihren Angehörigen gekommen. Als Ehrengast Rudi Völler, DFB Direktor der A-Nationalmannschaft der Männer und Weltmeister 1990 den Raum mit großem Beifall betrat, war die Bewunderung für den ehemaligen Nationalspieler bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu sehen. Rudi Völler betonte: „Veranstaltungen wie diese heute sind sehr wichtig und ich komme gerne hier hin. Mein Respekt und Anerkennung gilt all jenen, die sich ehrenamtlich einbringen. Ich weiß wie schwierig das ist. Und ohne das Ehrenamt geht es nicht.“ Die Veranstaltung in Grenzau war auch Anlass für regen Erfahrungsaustausch bei kleinem Frühstück, aber auch gute Bekannte und Weggefährten aus den Kreisen des FVR wieder zu treffen. Anlässlich des erst vor kurzem verstorbenen Franz Beckenbauer, Lichtgestalt und Vorbild des Deutschen Fußballs wurde dieser und seine Leistungen ausführlich erwähnt und mit einer Schweigeminute geehrt. Vorgestellt wurde auch der neue Landesehrenamtsbetreuer des Fußballverband Rheinland Patrick Klos, welcher aus eigener Erfahrung berichtete, dass dieser Tag ein ganz besonderer Moment ist, eine solche Ehrung zu erfahren und das dies Augenblicke sind, die man so schnell nicht vergisst. Werte vorleben, Werte vermitteln und auch die Integration sind wichtige Säulen des Vereinslebens. Ein Beispiel hierfür ist unter den vielen anderen Preisträgern Jochen Koschinski (Metzgermeister), welcher zusammen mit seiner Ehefrau Ulrike zu Gast war. Über 25 Jahre hat er im Ort Bruchertseifen im Verein FC Kroppacher Schweiz Ehrenamt geleistet. Als Gründungsmitglied des Vereins hat er regelmäßig Dienste wie z.B. Rasen mähen, den Platz vorbereiten, aber auch Müll wegräumen erledigt. Allein die einfachen Dinge verdienen immer wieder hohe Wertschätzung. All dies muss natürlich auch Ehefrau Ulrike mittragen. Darüber hinaus hat er lange in der Altherrenmannschaft mitgespielt und wurde nach 25 Jahren mit einem Banner geehrt, so daß jeder im Ort mitbekam wie man Jochen zum Dank verpflichtet ist. Ein weiteres Dankeschön galt den jungen und altgedienten Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, sowie den Jungen Helden und den älteren Vereinsaktiven welche für Ihr Lebenswerk geehrt wurden. Der FVR feiert am 11. Juni 2024 sein 75 jähriges Bestehen und hat zu diesem Anlass ein Buch herausgebracht, welches im Kreis der Gäste vorgestellt wurde. Dieses Buch mit vielen Abbildungen erzählt die Geschichte des Verbandes, aber stellt auch viele Persönlichkeiten, wie z.B. Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre der Vereine vor. Viele Geschichten und Anekdoten aus den bewegten Jahren des Verbandes sind zu lesen. Jedem Teilnehmer des Ehrungstages wurde ein Exemplar des Buchbandes überreicht. Mit seinem Schlusswort lobte nochmals FVR-Präsident Gregor Eibes die gelungene Veranstaltung. Wichtig für das Vereinsleben ist, Wissen und Erfahrung an die jüngeren weitergeben und damit deren Engagement fördern. Ohne Ehrenamt keine Vereine, ohne Vereine kein soziales, gesellschaftliches Zusammenleben.