Die Fußballplätze in Löhndorf und Kottenheim wurden gesperrt

Schnee und Eisführten zur Spielabsage

Kottenheim. „Es nervt einfach nur noch.“ Ziemlich sauer reagierte Johannes Stenz, Spielertrainer der TuS Fortuna Kottenheim, auf die erneute Absage vom Wochenende. Am Sonntagmorgen waren die Verantwortlichen in Kottenheim von der SG Westum/Löhndorf informiert worden, dass das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr nicht stattfinden kann.

Der Hartplatz in Löhndorf war am Samstag von der zweiten Mannschaft beackert worden und über Nacht gefroren, an Fußball war da nicht mehr zu denken. Der Tabellenführer (38 Punkte) musste also zusehen, wie der FC Plaidt (jetzt 35 Zähler) durch ein 5:1 (1:0) am Freitag über die SG Hocheifel Leimbach und die DJK Kruft/Kretz (nun 36 Punkte) durch das 2:0 (2:0) am Sonntag bei der SG Bad Breisig an die Spitze heranrückten und Druck ausübten. Für Aufsehen sorgte am 18. Spieltag der SV Remagen, der gegen die Rheinlandliga-Reserve der SG 99 Andernach mit 3:0 (0:0) die Oberhand behielt und ein deutliches Lebenszeichen von sich gab, Eben jener SV Remagen stellt sich am Samstag, 24. März, um 17.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Kottenheimer Waldstadion vor. Ob die Partie aber ausgetragen wird, steht noch in den Sternen. Nach den ergiebigen Schneefällen in der Nacht von Samstag auf Sonntag ist das Gelände bis auf Weiteres von der Ortsgemeinde gesperrt. „Das Ergebnis gegen Andernach II sollte uns aber die Augen öffnen. Wir sollten nicht glauben, dass es ein Selbstläufer wird“, so Johannes Stenz. „Schon beim 4:1 für uns im Hinspiel war die Mannschaft besser, als es das nackte Resultat aussagt.“