Herausragende Saison für die Leichtathletik-Leistungsgruppe des TuS Roland Brey

Sehr viele Saisonzieleauf hohem Niveau erreicht

Sehr viele Saisonziele
auf hohem Niveau erreicht

Die Europameisterschaft 2016: v.li. Oliver Kirchner, Marina Haubrich, Heinz Weber, Toni Dötsch und Karl-Josef Knecht.

Sehr viele Saisonziele
auf hohem Niveau erreicht

Radha Fiedler während des Dreisprungs beim Einladungswettkampf in Brey.

Brey. Trotz punktueller Verletzungssorgen erreichten die Leichtathleten sehr viele Saisonziele auf hohem Niveau im Bereich der Leichtathletik, im Spezialwurf und Kraftsport. Neu-Juniorin Radha Fiedler startete die Hallensaison bei den Rheinland-Pfalz- und Rheinlandmeisterschaften mit zweimal Gold und drei Silbernen im Dreisprung und 400 Meter-Sprint, auf der Meisterschaft der Großregion Mitteleuropa in Metz gab es Bronze im Dreisprung, ihre neue Bestleistung von 11.78 Metern sicherte ebenfalls Bronze bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Frankfurt, überraschend ihr fünfter Platz über 400 Meter in Bestzeit. Im Sommer begleiteten 18 Bestleistungen ihre Erfolge, vier Kreismeistertitel, Bezirksmeisterin, Rheinland- und Rheinland-Pfalztitel, Vizemeisterschaften auf allen Ebenen und Bronzeplätze über 200 Meter, dritter Platz über 800 Meter beim Mini-Interrnationalen in Koblenz, siebter Platz 400 Meter auf der internationalen Gala in Bochum. Die Westdeutschen Meisterschaften auf Rang neun und zehn enttäuschten krankheitsbedingt, aber die klasse 57.42 Sekunden auf Rang zwölf der Deutschen Meisterschaft ließen das vergessen.

Die deutschen Meisterschaften im Spezialsport erbrachten dreimal Silber im Steinstoßen und zweimal Gold in historischen Disziplinen, Standweitsprung und Zweisprung, in dem sie mit 5.14 und Einstellung der internationalen Bestleistung glänzte. Die Rheinlandbestenliste Frauen notiert sechs Einträge: Erste und Zweite im Dreisprung und über 400 Meter, Dritte über 800 Meter und dreimal siebter Rang im Weitsprung, 100 und 200 Meter, auch in der deutschen Bestenliste liegt sie mit Dreisprung und 400 Meter in den Top-Dreißig. In der ewigen Bestenliste der besten 100 des Rheinlands seit 1949 ist sie nun mit ihren 11.79 Meter auf Rang vier vorgerückt und schloss damit ihre Top-Saison ab.

Im ersten Seniorinnenjahr W 30 musste sich Marina Haubrich bei den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften nach Erkrankung noch mit Rang fünf und sechs begnügen, eine Woche später gab es bei der Senioren-Pfalzmeisterschaft den ersten Titel mit neuer Bestleistung 12.61 Meter, dem sie in der Sommerleichtathletik zehn persönliche Bestleistungen, drei Bezirksmeistertitel, drei Rheinlandtitel und einen dritten Platz folgen ließ. Zum Abschluss holte sie Doppelgold mit Kugel und Diskus auf den Südwestdeutschen Seniorenmeisterschaften.

In der Rheinland-Bestenliste erreichte sie zweimal Platz eins und Platz zwei im Speerwurf. Zwei Siege mit Topleistungen bei den Qualifikationen in Nordrhein-Westfalen sicherten ihr die Teilnahme auf der Deutschen Meisterschaft der Frauen mit Bronze im Schleuderball und Gold im Steinstoßen des Deutschen Turnerbundes. Die Deutschen Meisterschaften im Spezialwurf waren mit 14 DM-Titeln, zwei deutschen Rekorden und sechs internationalen Bestleistungen in zwölf Disziplinen eine Optimalvorstellung. Die Europameisterschaft in Jüterbog/Brandenburg geriet zu einer Demonstration einer Bestform: zehnmal Gold , zweimal Silber, vier internationale Bestleistungen in ihren Spezialdisziplinen Drehwurf und Steinstoßen, dazu achtmal beste Teilnehmerin aller Klassen, für die Saison sicherte sie sich mindestens sechs internationale Nummer eins Plätze in der Bestenliste.

Auch die Senioren

lieferten ihre Erfolge

Oliver Kirchner blieb in einer gesundheitlich problematischen Saison mit reduzierter Wettkampfhäufigkeit in der M 35 am Ball und holte sich seine Erfolge: Kreismeister, mit der Kugel Zweiter der Bezirksmeisterschaft und Rheinlandmeister. Im Bereich Spezialwurf wurde er in seinen Top-Disziplinen Steinstoßen und Wurfmehrkampf mit einem Dutzend pers. Bestleistungen fünfmal deutscher Meister, holte siebenmal Teamgold, zwei Silbermedaillen und einmal Bronze. Auf dem Jahreshöhepunkt Europameisterschaft sicherte er sich mit zweimal Gold, einmal Silber und zwei Bronzemedaillen das zu diesem Zeitpunkt optimale Ergebnis.

Toni Dötsch, zwangsweise auf Sprint und Sprung verzichtend, erreichte in seiner letzten Saison M 55 den sechsten Platz im Kugelstoßen auf der Rheinlandmeisterschaft. Im Spezialsport konnte er in seinen Disziplinen Steinstoßen und Drehwurf mit zwölf Bestleistungen auf den deutschen Meisterschaften voll durchstarten: zwei Deutsche Meistertitel, fünfmal Silber, dreimal Bronze und siebenmal Teamgold, dazu noch gute vierte Plätze. Auf der Europameisterschaft zeigte er bei extremer Konkurrenz hohes Niveau mit einem vierten und zwei fünften Plätzen und weiteren Top-Achtplatzierungen. Damit war er bester Deutscher mit dem 50-kg-Stein, mit dem er auch die Bestenliste anführt. Das erste M 60-Seniorenjahr startete Heinz Weber direkt mit dem Pfalzmeistertitel im Kugelstoß in der Halle, in der Sommersaison sicherte er sich mit insgesamt 35 persönlichen Bestleistungen und einem deutschen Rekord im Wurf- und Stoßbereich, drei Kreismeisterschaften, Bezirksmeistertitel, zwei Rheinlandmeistertitel und fünfmal Gold auf den südwestdeutschen und süddeutschen Meisterschaften, elf Einzel- und Teamgold und mehrere Silber- und Bronzemedaillen folgten auf deutschen Meisterschaften. Die Europameisterschaft im Spezialwurf gelang mit zweimal Gold und viermal Bronze und sechs Top-Achtplätzen. In den Bestenlisten zeigt sich das Jahresergebnis mit zwei ersten und einem zweiten Platz in der Rheinland-Bestenliste, im Spezialwurf rangiert er international mehrfach in Spitzenpositionen seiner zwölf Disziplinen.

Karl-Josef Knecht musste auf einige Wettkämpfe in der M 65 verzichten, aber zwei Kreismeisterschaften, ein zweiter und zwei dritte Plätze auf der Rheinlandmeisterschaft mit Kugel, Diskus und Speer sorgten für einen guten Saisoneinstieg, den er auf der Süddeutschen Meisterschaften mit zweimal Silber in den Gewichtswürfen fortführte.

Die Deutschen Meisterschaften überraschten mit drei Meisterschaften im Gewichtswurf, Hochwurf und im Schleuderball, ergänzt durch Teamgold Schleuderball und drei Bronzemedaillen und vierten Plätzen. Bei der Europameisterschaft Spezialwurf erreichte als beste Platzierung zweimal Rang fünf und einmal Platz sechs im Bereich seiner Bestleistungen neben weiteren Top-Ten-Platzierungen. Mit drei Nennungen unter den Top fünf steht er zum Jahresabschluss in der Rheinland-Bestenliste.