TV 05 Mülheim - Handball Amateurpokal

Titelverteidiger Paroli geboten

Mülheim-Kärlich. Die Handballer des TV 05 Mülheim sind im Achtelfinale um den Amateurpokal des Deutschen Handballbundes beim Titelverteidiger TuS Spenge gescheitert. Bei der 29:24 (11:13) Niederlage zeigte das an diesem Abend von Christoph Räder gecoachte Team eine der besten Saisonleistungen. Speziell in Halbzeit eins verzweifelte der Titelverteidiger und Tabellenführer der Oberliga Westfalen schier an einer absolut überzeugenden Abwehrleistung der Rheinländer, hinter der ein überragend haltender Alexander Winkel den fehlenden Tobias Zelter zu keiner Zeit vermissen ließ. Hätte das Team nicht noch zwei Siebenmeter vergeben, hätte die 13:11-Pausenführung durchaus noch höher ausfallen können. Neben Tobias Zelter fehlten der Mannschaft auch Jan Hommen, Lukas Helf und Nils Becker.

Die angeschlagenen Andreas Dahmen und Marco Lebernegg kamen ebenfalls nicht zum Einsatz. Umso höher ist die hervorragende Leistung in Halbzeit eins zu bewerten. In der gut besuchten Spenger Schulsporthalle machten sich dann allerdings im Laufe der zweiten Halbzeit die fehlenden Alternativen im Rückraum bemerkbar.

Spenge nutzte jetzt konsequent seine Möglichkeiten und kam durch schnelle Gegenstöße zu einfachen Treffern. Zudem bekamen sie den neben Alexander Winkel im Tor überragenden Kreisläufer Philipp Schwenzer jetzt immer besser in Griff. In der fairen Partie ging den Gästen in den letzten 15 Minuten etwas die Puste aus. Trotzdem konnten die Rheinländer die Halle erhobenen Kopfes verlassen und stolz auf die gezeigte Leistung sein. Am Freitag, 23. Februar um 20.15 Uhr kommt es in der Schulsporthalle zum Rheinlandderby gegen die HSG Kastellaun-Simmern. Das Hinspiel konnte der TV 05 mit 26:22 gewinnen und auch jetzt will die Mannschaft die Punkte natürlich in Mülheim behalten.

In Spenge eingesetzt: Alexander Winkel (Tor), Lucas Freimuth (1), Max Zerwas (7/2), Stephan Nauroth (1), Julian Vogt (5/1), Lars Rieder (1), Arthur Glaubez, Martin Langen (1), Alexander Backes, Philipp Schwenzer (9/4), Jakob Wallura.