Bad Hönninger Tischtennis-Stadtmeisterschaft feiert mit der fünften Austragung kleines Jubiläum

Tom Wotzka sichert sich den Turniersieg

Tom Wotzka sichert sich den Turniersieg

Beim Rundlauf gingen Groß und Klein gemeinsam an den Start. STUKO

Tom Wotzka sichert sich den Turniersieg

Tom Wotzka sichert sich den Turniersieg

Spannende Spiele gab es in der Sprudelhalle.

Bad Hönningen. In diesem Jahr aus Termingründen etwas verspätet und daher statt zwischen den Tagen erst in der ersten Kalenderwoche richtete der Tisch-Tennis-Club Bad Hönningen die Tischtennis-Stadtmeisterschaft aus. Die Veranstaltung wurde ins Leben gerufen, um allen Bürgern die Sportart „Tischtennis“ näher zu bringen und Spaß an diesem Sport zu vermitteln. Um so eine Veranstaltung organisieren und erhalten zu können, ist viel Engagement auf ehrenamtlicher Basis notwendig. Daher geht ein Lob an die Organisatoren Peter Zwiener und Alexander Walkenbach, welche in Abstimmung mit dem Vorstand die Organisation übernommen und letztlich auch mit und durch die Unterstützung der Vorstandskollegen Lukas Zwiener, Boris Adams, Jürgen Behling, Tom Wotzka und Tim Zwiener für einen reibungslosen Ablauf des Turniers gesorgt haben. Durch das System der Vorgabe ist bei jedem Spiel für Spannung gesorgt. Hierbei erhält jeder Spieler je nach Stärke einen gewissen Punktevorsprung. Somit hat letztlich jeder Teilnehmer die Möglichkeit, seine Spiele zu gewinnen. Nachdem der Aufbau bereits am Morgen des Wettkampftages vonstattengegangen war, konnte das Turnier am Nachmittag pünktlich in der vorbereiteten Sprudelhalle begonnen werden. Zunächst wurde der Einzelwettbewerb gestartet. Hier wurden alle Teilnehmer in gleich starke Gruppen aufgeteilt. Somit bekam jeder Teilnehmer die Möglichkeit, mindestens drei bis vier Spiele zu bestreiten. In dieser Phase kam es zu vielen spannenden Begegnungen, unter anderem auch zum Duell zwischen dem ehemaligen Vorsitzenden Jörg Honnef und dem aktuellen Vorsitzenden Peter Zwiener. Durch das System der Vorgabe musste Peter Zwiener Jörg Honnef einen Punktevorsprung von sechs Punkten gewähren. Was zunächst noch machbar erschien, stellte sich jedoch später als äußerst schwierig da, da sich Jörg Honnef von Satz zu Satz immer besser auf das Spiel von Peter Zwiener einstellte. Und so konnte Honnef nicht nur Dank des Vorsprungs, sondern auch wegen seiner guten Leistung mit Peter Zwiener einen wesentlich stärkeren Spieler aus dem Turnier werfen.

Anschließend ging es mit einem Highlight weiter - dem Rundlaufturnier. Dabei wird der Spaßfaktor durch vier zusammengestellte Tischtennisplatten nochmal wesentlich vergrößert. Hierdurch und durch die Zugabe von sogenannten „Goldies“ entsteht für alle Teilnehmer eine faire Chance, das Finale zu erreichen.

Letztlich standen sich im Finale Nick König, ein Jugendspieler des Tischtennisvereins, und Marc Elberskirch, ein Spieler der 1. Herrenmannschaft, gegenüber. Diese Tatsache machte es für Marc Elberskirch aber keinesfalls leichter. Nach einem ausgeglichenen äußerst knappen Spiel konnte sich aber letztlich Marc Elberskirch mit zwei Punkten Vorsprung gegen Nick König durchsetzen. Anschließend wurde es spannend in der Mehrzweckhalle, denn der durch das Rundlaufturnier unterbrochene Einzelwettbewerb wurde nun wieder aufgenommen. Es standen nun die Finalspiele im Einzel an. Hierfür hatten sich alle Gruppenersten bzw. -zweiten aus der zuvor ausgespielten Gruppenphase qualifiziert. Während dieser Phase kam es zu vielen spannenden Duellen, und einige Favoriten hatten mit dem Punktevorsprung ihrer Kontrahenten so ihre Probleme. Im Finale stand mit Tim Zwiener kein unbekannter, schließlich konnte Tim bereits bei der ersten vom Verein organisierten Stadtmeisterschaft den Pokal mit nach Hause nehmen. Streitig machen wollte ihm dies mit Tom Wotzka ein ebenbürtiger Kontrahent aus der 2. Herrenmannschaft.

Die beiden Finalisten kennen sich natürlich durch ihre jahrelange Vereinsangehörigkeit bestens, und daher war allen Anwesenden klar, dass dies ein sehr spannendes und offenes Spiel werden würde. Tim konnte den ersten Satz gewinnen, musste den zweiten aber abgeben, sodass Tom das Spiel sofort wieder offen machte. Tim ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und ging nach dem dritten Satz erneut in Führung. Tom war damit unter Druck, nun unbedingt gewinnen zu müssen. Dies schien ihn aber nicht unbedingt zu beeindrucken, denn er wurde nun immer besser, gewann den vierten und im Anschluss auch den entscheidenden fünften Satz zum Turniersieg.

Bei der im Anschluss stattfindenden Siegerehrung hatte man sich Gedanken gemacht, wie man dem besten Teilnehmer ohne Tischtenniserfahrung eine kleine Freude machen kann. Und dank der freundlichen Unterstützung von Herrn

Weller vom REWE-Markt in Bad Hönningen war es in diesem Jahr möglich, einen Präsentkorb zusammenzustellen, welcher dem besten „Nicht“-Tischtennisspieler vergeben wurde. Besonders erwähnenswert sind auch Schirmherr Michael Mahlert und die zahlreichen Sponsoren, welche erst dafür sorgen, dass so eine Veranstaltung für einen kleinen Verein überhaupt rentabel und somit möglich ist. Dies waren in diesem Jahr: die VR-Bank Neuwied-Linz, die Sparkasse Neuwied, Moni´s Blumenboutique, Karina´s Wäschestudio, Stadtbürgermeister Guido Job, das First Reisebüro Lagraff, das Hotel Lindenwirtin, Feinkost Stirnberg, das Bauernstübchen Arienheller, Veist-Entertainment und das Stadtweingut Bad Hönningen.