Top-Teams blieben ungeschlagen

Montabaur schlägt Burgschwalbach 6:2 – Ahrbach gelingt der dritte Sieg in Serie

18.09.2017 - 16:04

VG Montabaur. Drei Mannschaften aus der Verbandsgemeinde Montabaur unter den Top Sechs: Diese Konstellation hat es in der Bezirksliga Ost schon lange nicht mehr gegeben. So ist der TuS Montabaur in dieser Spielzeit bisher sogar noch ungeschlagen geblieben. Einzig die SG Hundsangen hinkt ein wenig hinterher und steht aktuell nur einen Platz über den Strich der gefährdeten Plätze.


TuS Montabaur – TuS Burgschwalbach 6:2 (4:1)


Den deutlichsten Sieg feierte am letzten Wochenende der TuS Montabaur. Mit 6:2 wurde das Team aus Burgschwalbach zurück in die Heimat geschickt. Bereits zur Pause war diese Partie entschieden. Jung Hun Kim (08., 30.), Marion Denker (19.) und Maximilian Acquah (25.)hatten innerhalb einer halben Stunde den Rückstand von Niklas Biebricher in eine klare Pausenführung verwandelt. Nach der Pause blieb Montabaur zwar überlegen, war aber nicht mehr so treffsicher. Nachdem Fabio Scumaci (56.) noch auf 5:1 erhöht hatte dauerte es bis zehn Minuten vor dem Spielende, ehe weitere Tore fallen sollten. Zunächst waren die Gäste zum zweiten Mal an der Reihe und markierten dank Kiran Berger ihren zweiten Treffer. Eine Minute später sorgte Antonio Brugnano für den 6:2 Endstand. Nach der Partie waren sich beider Trainer einig, dass der Sieg auch in der Höhe verdient war. „Wir haben in Halbzeit zwei aber zu viele Möglichkeiten liegen gelassen“, kritisierte Sven Baldus jedoch die Chancenverwertung seines Teams. Aber er fand auch lobende Worte. „Allerdings hat die Mannschaft neunzig Minuten konzentriert gearbeitet und auch nach dem klaren Vorsprung sich nicht hängen gelassen“. TuS Montabaur: Kloft, Tillmanns, Schwickert, Husaj, Sato, A.Baldus (60. Brugnano), Kim, Jost, Acquah (78. Takahashi), Denker (57. Wetzlar), Scumaci.


SG Ahrbach – SG Wallmenroth 2:0


Der dritten Sieg in Folge feierte die SG Ahrbach im Aufsteigerduell mit der SG Wallmenroth und sorgte bei Trainer Peter Olbrich für Zufriedenheit. „Wir sind heute entschlossener aufgetreten als unsere Gäste, hatten mehr Zug zum Tor und eben auch die besseren Möglichkeiten. Daher ist unser Erfolg schon verdient“, so der Chef des Aufsteigers in seinem Fazit. Doch bis es soweit war, mussten sich die knapp 200 Zuschauer lange gedulden, denn bis zum Führungstreffer sahen diese ein zähes Ringen. Und in dieser Phase hatte Wallmenroth auch die klareren Gelegenheiten. So konnte SG-Keeper Florian Weimer, Mitte der ersten Hälfte, einen Kopfball von Michael Leis, gerade noch an die Querlatte lenken. Bis zur Pause gab es dann, neben einer kurzen Unterbrechung wegen eines Hagelschauers, nur noch eine Glanzparade von Weimer, bei einem Freistoß durch Kevin Brocca zu vermelden. Doch nach der Pause änderte sich das Spielgeschehen. Die Gastgeber fanden immer besser ins Spiel und belohnten sich dann auch recht schnell mit dem Führungstreffer. Niklas Klar (54.) traf, nach Vorarbeit von Niklas Wörsdörfer, zum 1:0. Diese Führung hielt dann bis sieben Minuten vor Spielende. Dann schlug Wörsdörfer selbst zu und markierte den 2:0-Endstand. SG Ahrbach: Weimer, Lemmerz, Trumm, Meuer, Höwer, Klatt, Frank (91. Quirmbach), T. Kuhn, Wörsdörfer, Rausch (85. Mai) Klar (74. F. Kuhn).


SG Elbert – SG Weitefeld 0:0


Trotz Nullnummer herrschte auf dem Sportgelände in Oberelbert nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Max Roth (Kirchberg) Zufriedenheit. Für Michael Diel war dieses Spiel sogar schon ein wenig mehr. „Wenn ich den Auftritt heute mit dem Spiel vor zwei Jahren vergleiche, bin ich schon ein wenig stolz wie sich die Mannschaft entwickelt hat“, strahlte der Coach der Gastgeber nach dem Spielende. Was am meisten auffiel war die Stabilität in der Defensive. Immerhin konnte Weitefeld mit seinem siebzehn Treffern, die bis zu diesem Spieltag beste Angriffsreihe vorweisen. Und diese kam in Elbert fast nicht zum Zug. Ganze zwei Möglichkeiten konnten notiert werden. Ein Kopfball von Dominik Neitzert in Halbzeit eins und ein etwas unplatzierter Abschluss durch Luca Thom (59.) waren alle gelungenen Offensivaktionen der Gäste. „Wir haben einfach keinen Weg gefunden, hier für Gefahr zu sorgen“, gab sich Jörg Mockenhaupt nachdenklich aufgrund der fehlenden Offensivqualität seiner Mannschaft an diesem Nachmittag. Da aber auch Elbert kein rechtes Durchkommen in der Weitefeld Abwehr fand, blieb es am Ende bei der Nullnummer. So blieben am Ende drei Rote Karten die größten Aufreger an diesem Spieltag. Von Elberter Seite erwischte es Marius Höber (40.) der, wegen groben Foulspiel, bereits in Halbzeit eins das Feld verlassen musste. Begleitet wurde er von dem Weitefelder Maik Oliver Seibel, der sich nach dem Foul von Höber mit einer Tätlichkeit revanchierte. Und eine Viertelstunde vor Spielende erwischte es dann noch Sören Tippler, der mit einer Notbremse einen Elberter Angriff stoppte. Den daraus resultierenden Freistoß setzte übrigens Marius Otto an den Pfosten. Doch damit war dann auch wirklich der letzte Aufreger des Nachmittags abgearbeitet. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit einem gerechten 0:0. SG Elbert: Weißenborn, Bode, A. Stera, Gombert, Höber, Schaaf, Ferdinand, Klotz (75. Murphy), M. Stera (58. Otto), Simon (45. Brand) C. Stera.

TH

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Der Unfallverursacher war alkoholisiert auf der A 48 unterwegs

Lkw-Fahrer schwer verletzt in Führerhaus eingeklemmt

Kehig. Ein 37 Jahre alter LKW-Fahrer befuhr am 22.04.2024 gegen 05:00 Uhr die A 8 in Fahrtrichtung Dreieck Vulkaneifel, kommend aus Richtung Koblenz. Zwischen der Anschlussstelle Polch und Mayen kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Anschließend verließ er die Autobahn an der Raststätte Elztal-Nord, wo er gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Sattelzug stieß und diesen auf einen weiteren vor ihm geparkten Sattelzug schob. mehr...

Regional+
 

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Angehende Archivarinnen und Archivare besuchen Verbundarchiv

Fachlicher Austausch im Eifelarchiv

Mayen. Der institutsübergreifende Austausch ist in der Fachwelt übliche und geübte Praxis. Zu diesem Zweck besuchten am 17. April fünf angehende Archivarinnen und Archivare des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz und des Bundesarchivs das Eifelarchiv in Mayen. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Michael Kock:
Man vergisst schnell, dass die Wacholderheiden in der Osteifel vor allem menschengemacht sind. Durch das Plaggen und Schiffeln wurde der karge Boden erst nutzbar gemacht. Vor der Besiedlung war die Wachholderheide ein dichtes Waldgebiet. Heute sind die seltenen Tierarbeiten der Wachholderheide von der...
Amir Samed:
Zum Stand der Forschung: Akasofu, Syun Ichi & Tanaka, Hiroshi L. (2021) zeigen in ihrer Arbeit, dass der Temperaturanstieg, der angeblich von Menschen verursacht wurde, tatsächlich auf PDO (Pazifische Dekaden-Oszillation) und AMO (Atlantische Multi-Dekaden Oszillation) zurückzuführen ist. - In diesem...
juergen mueller:
Die KLIMAKRISE ist kein neues Phänomen. Sie gibt es tatsächlich, ist real u. ist ein Begriff für die ökologische, politische u. gesellschaftliche Krise im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung. Seit dem vergangenen Jahrhundert erwärmt sich das Klima. Das globale Mittel der bodennahen Lufttemperatur...
Amir Samed:
Auch und gerade bei Politikern gilt: Immer bei der Wahrheit bleibe. So gibt es keine, wie auch immer geartete, "Klimakrise"! Es gibt einen Klimawandel an den sich der Menscch, wie schon zu allen Zeiten, anpassen muss! Die sogenannte „Klimakrise“ ist ein Konglomerat aus Vermutungen, Hochrechnungen und...
K. Schmidt:
Wie neutral ist denn ein Wahlleiter, der in der Rede erst noch extra darauf hinweisen muss, dass er da gerade privat und neutral redet? Das ist letztlich ein Paradebeispiel dieses politischen Denkens, dieser politischen Spitzfindigkeit in geschwungenen Reden, was in der Bevölkerung den Eindruck hervor...
Amir Samed:
Das Gute an einer Demokratie sind nicht diejenigen, die Demokratie im Namen führen oder diejenigen, die am lautesten schreien, sondern diejenigen, die Demokratie leben!...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service