Laubach. In der Fußball-Bezirksliga Mitte betrieben die Fußballer der SG Vordereifel Versöhnung mit ihrem Cheftrainer Peter Geisen.
Nach der blamablen 2:4-Niederlage beim Abstiegskandidaten SG 2000 Mülheim-Kärlich II ließen sie einen 7:1 (4:1)-Kantersieg gegen die SG Unzenberg/Sargenroth/Mengerschied folgen.
Mit diesem Erfolg dürfte die Zugehörigkeit in der Bezirksligasaison 2017/2018 gesichert sein.
Nach dem Schlusspfiff waren sich Trainer Geisen und die Vorstandsmitglieder Karl-Heinz Gorges und Helmut Junglas einig, dass die sportliche Perspektive wichtig ist. Man will vor allem vier Spieltage vor Schluss nicht noch über den Abstieg reden müssen.
Das soll Schritt für Schritt angegangen werden. In diesem Zusammenhang konnten bereits zwei Neuzugänge bekannt gegeben werden. Lukas Mey und Steffen Schmitt vom TuS Mayen werden in der kommenden Spielzeit in Laubach an den Start gehen.
Einzelheiten über die Begegnung sind schnell erzählt: Die Geisen-Elf dominierte über die gesamten 90 Minuten und gingen durch Trainersohn Max Geisen (10.) früh in Führung. Der 1:1-Ausgleich der Gäste durch Raphael Pink (17.) fiel aus heiterem Himmel.
Der Treffer, weckte bei den Hunsrücker aber keine Initiative, sondern trieb die Platzherren noch mehr an. Folgerichtig fielen durch Patrick Stein (21.), Nico Anheier (24.) und Tobias Hartmann (38.) noch drei Tore zum 4:1-Pausenstand. Nach der Halbzeit hielt die Dominanz der Gastgeber an und auch der Torhunger.
Stein (53.) nach Flanke von Anheier und in der 73. Minute wiederum Stein, der seinen dritten Treffer per Abstauber erzielte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Luca Feldhausen (87.) mit einem Kopfball zum 7:1-Endstand.
„Bei uns hat heute von Anfang an die Einstellung gestimmt und die Tore fielen zum richtigen Zeitpunkt.
Das hat uns natürlich geholfen und irgendwann wird es zum Selbstläufer“, resümierte ein zufriedener Geisen nach dem Schlusspfiff.
Vorschau
Am Sonntag um 14.30 Uhr ist die SG Vordereifel beim Schlusslicht SG Bad Breisig zu Gast. Der Ex-Oberligist wird mit 18 Punkten auf dem Konto den Abstieg nicht mehr verhindern können. Wenn die Geisen-Schützlinge die Partie auf die leichte Schulter, kann es allerdings eine böse Überraschung geben.
SG Vordereifel: Sesterhenn, N. Diensberg, Weiler, Geisen, Hoffmann, Dreidoppel, J. Hartmann (78. Hammes), T. Hartmann (64. Peters), Feldhausen, Stein, Anheier (69. Shepherd).