TuS Kaisersesch

TuS empfängt Schlusslicht

Kaisersesch. Am Samstag, 21. Januar, spielt der TuS Kaisersesch um 19.30 Uhr zuhause gegen die TG Boppard. Aufgrund der Verschiebungen der Spiele gegen Neustadt und Weibern ist es das erst dritte Heimspiel der Saison und das erste seit Ende Oktober.

Der Mannschaft von Trainer Can Steuernagel, welche zuletzt beim SV Untermosel das Spitzenspiel der Bezirksliga 27:20 verlor, steht mit Boppard ein Gegner bevor, der einzig am 1. Spieltag (29:23 gegen Neustadt) punkten konnte. Obwohl die Favoritenrolle klar verteilt ist, gilt es aus TuS-Sicht, die Mannschaft von Stefan Hofmann nicht zu unterschätzen. Dass dies schon einmal fast schiefging, zeigte der 21:20-Zittersieg im Hinspiel.

Da seit sechs Wochen nicht gespielt wurde, ließ Steuernagel seine Mannen nach trainingsfreien Tagen zwischen den Jahren zuletzt gegen den TV Güls und GW Mendig II testen. Während es gegen den TVG, Tabellenvierter der Verbandsliga, darum ging, gegen einen besseren Gegner zu bestehen und mitzuhalten, konnte Steuernagel gegen den Kreisligisten aus der Pellenz verschiedene Abwehrformationen und Spielzüge unter wettbewerbsähnlichen Bedingungen testen.

Bis zum Spiel am Samstag wird es im Training darum gehen, sich nicht vom zu erwartenden langsamen Tempo der TG anstecken zu lassen und Abwehrchef Melvin Netz zu ersetzen. Der Kapitän fehlt aus privaten Gründen und ist damit der einzige Akteur, der Steuernagel nicht zur Verfügung stehen wird.

Für die anderen beiden Bezirksliga-Spitzenteams stehen am Wochenende harte Brocken an. Spitzenreiter SV Untermosel reist am Samstag zum Tabellenvierten, der zweiten Garde des TuS Weibern, welche nahezu alle Punkte in eigener Halle einfuhr. Die TG Oberlahnstein, die ein Spiel mehr als der TuS auf dem Konto hat und daher auf der ersten Verfolgerposition rangiert, muss zum Abschluss des Spieltags am Sonntag zur zweiten Mannschaft des TuS Horchheim. Dass Horchheim als Gastgeber ein sehr unangenehmer Gegner sein kann, musste Kaisersesch beim hart erkämpften 33:29-Sieg selbst feststellen.

Die TuS-Handballer freuen sich nach der langen, heimspielfreien Zeit auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Fans.