Lyrik und Liedergegen den Krieg

„Habenwir gelernt?“

Bendorf. In allen Zeiten haben Menschen ihr Leid, ihr Elend, ihre Hoffnungen und Träume in Lieder gefasst. Eines der bekanntesten Anti-Kriegs-Lieder, „Sag mir wo die Blumen sind“ von Pete Seeger, geht z.B. auf ein kleines Volkslied aus der Ukraine zurück, das er in dem bekannten Roman „Der stille Don“ von Scholochow fand. So geht es mit vielen Liedern und Gedichten. Und der Schriftsteller Christoph Kuhn sagt: „Poesie ist radikal. Gedichte ... sprechen zu den Herzen, drücken durch individuelle Lebenserfahrung und elementare Gefühle so etwas wie Weltgewissen aus“. So erinnern wir uns an viele Lieder, die zu den Erschütterungen der Kriegszeiten, also auch zu heutigen Konflikten, Stellung nehmen und „Weltgewissen“ sind, und es stellt sich die Frage: „Haben wir gelernt? Wir, die wir eine bisher einzigartige Friedensperiode in unserem Teil der Welt erleben?“ Diesen Fragen stellt sich Dr. Peter Thomas mit seinem Sohn Torsten Thomas. Dr. Peter Thomas präsentiert Gesang, Gitarre und Rezitation, während Torsten Thomas Saxofon spielt. Einlass ist im Theaterraum der Theodor-Heuss-Schule (THR) Bendorf (Engerser Straße 33) um 17.30, Beginn um 18 Uhr. Karten gibt es im Bendorfer Buchladen (Kaufland), im Musikladen Schlöffel (Rheinstraße, 56170 Bendorf) sowie an der Abendkasse.