MGV Diana Vallendar
Exkursion der „Dianisten“ in das Elsass
Elsass. Die traditionelle Herrentour der „Dianisten“ führte in diesem Jahr in das Elsass nach Colmar und Umgebung.
Erste Station war das Schiffshebewerk Saint-Louis- Arzviller Es ist seit 1969 in Betrieb und ersetzt mit einem Höhenunterschied von 44,55 m 17 vormalige Schleusen zwischen Saint-Louis und Arzviller und dem Tal der Zorn.
In einem auf Rollen gelagerten Trog, der mit Wasser gefüllt ist, werden die Schiffe auf einer schiefen Ebene zu Berg und zu Tal befördert. Die Anlage kann bis zu 40 Frachtschiffe je Tag und Richtung schleusen. Aufwärts ist die Marne in Richtung Nancy das Ziel, abwärts der Rhein in Richtung Straßburg.
Nach der Besichtigung wurde an Ort und Stelle das Mittagessen in Form eines Picknicks eingenommen.
Besuch eines der schönsten Dörfer Frankreichs
Anschließend Weiterfahrt nach Riquewihr (deutsch Reichenweier) wurde aufgrund seines unversehrt erhaltenen Stadtbildes aus dem 16. Jahrhundert als eines der Plus beaux villages de France (schönste Dörfer Frankreichs) klassifiziert.
Aufgrund der früheren Zugehörigkeit zum Hause Württemberg ist die Bevölkerung bis heute mehrheitlich lutherisch. Die Reisegruppe genoss die tolle Atmosphäre in diesem herrlichen Weinort und machte einen ausgiebigen Rundgang oder ließ sich ein gutes Glas Wein munden.
Danach war es Zeit, nach Colmar zum Hotel zu fahren. Nach Bezug der Zimmer und einer kleinen Ruhepause ging es zum gemeinsamen Abendessen in einem netten Restaurant. Es hat allen gut geschmeckt, und gut gelaunt ging es zurück ins Hotel.
Geschichte Colmars wurde erkundet
Am nächsten Morgen machte man sich auf nach Colmar zu einer Stadtführung. Die gut aufgelegte Stadtführerin machte zuerst mit der Geschichte Colmars bekannt und zeigte den Sangesfreunden anschließend die schönsten Ecken und Winkel Colmars, gewürzt mit mancher Anekdote.
Zum Mittagessen fuhren die Sänger weiter nach Eguisheim. Es gab dort Tarte Flambée soviel man essen konnte. Dazu wurde Weiß- und Rotwein serviert.
Gut gestärkt konnte es nach Voegtlinshoeffen zu einer Weinprobe in einem renommierten Weingut weitergehen.
Eine Mitarbeiterin führte durch die ausgedehnten historischen Kelleranlagen und bat anschließend im zugehörigen Weinoutlet zur Weinprobe.
Es wurden 4 wohlschmeckende Elsässer Weine verkostet, die auch gekauft werden konnten.
Anschließend ging es zurück ins Hotel. Abends traf man sich in einem benachbarten Restaurant zum Abendessen und ließ diesen schönen Tag in gemütlicher Runde ausklingen.
Entdeckungen in den Weinbergen
Am letzten Tag der Reise ging es nach dem Frühstück zuerst nach Ribeauvillé, wo mit dem Petit- Train eine Rundfahrt durch den Ort und die Weinberge stattfand. Anschließend blieb genügend Zeit zur freien Verfügung, um den Ort noch näher kennenzulernen und zum Mittagessen.
Als letztes Ziel der Reise wurde die Hohkönigsburg, früher auch Hochkönigsburg (französisch Chateau du Haut-Koenigsbourg) bei Orschwiller (Orschweiler), gut 10 km westlich von Sélestat (Schlettstadt) gelegen, angesteuert.
Im Jahre 1899 schenkte die Stadt Schlettstadt die Burg Kaiser Wilhelm II., der sie in den Jahren 1901 bis 1908 restaurieren ließ. Sie ist mit jährlich etwa 500.000 Besuchern die meistbesuchte Burg der Region und einer der am häufigsten frequentierten Touristenorte ganz Frankreichs.
Anschließend wurde die Heimreise angetreten. Ein besonderer Dank gilt den beiden Fahrern Rudolf Stein und Wilfried Köller. Rudolf hat darüber hinaus die Reise geplant und organisiert.