Vallendar. Die Schönstätter Marienschule, eine Mädchenschule in Vallendar, getragen von den Schönstätter Marienschwestern, hat sich das Ziel gesetzt, „ihre Schülerinnen zu selbstständig denkenden, weltoffenen jungen Frauen zu bilden, die bereit sind, Verantwortung in Kirche und Gesellschaft zu übernehmen“. Dazu gehört nicht nur die Vermittlung reinen Wissens, sondern auch die Arbeit in vielen Projekten, manche davon mit einem sozialen Hintergrund. So kam über Resi Dorschner, Teammitglied bei der Tafel Vallendar, der Kontakt zu einer Klasse der Marienschule zustande. Die Tafeln, eine bundesweite Organisation, versorgen Bedürftige mit Lebensmitteln, die der Einzelhandel aus verschiedenen Gründen aus seinen Regalen nimmt. Die Tafel Vallendar ist noch in der alten Stadthalle beheimatet. Die Folge dieser Kontakte war der Besuch der Klasse 8a mit ihren Lehrerinnen bei der Tafel Vallendar Anfang April an einem Ausgabetag, einem Freitag. Dort konnten sich die Schülerinnen die Organisation der Tafel erklären lassen, konnten sich vom Warenangebot überzeugen und über den Personenkreis informieren lassen, den die Tafel versorgt. Der Besuch war wohl so überzeugend, dass eines Freitages eine Abordnung der Klasse 8a Kisten voller haltbarer Lebensmittel brachte und zudem dem Teamleiter der Ausgabestelle Vallendar Alfred Waurig einen Umschlag mit gesammeltem Taschengeld überreichte. Die Lebensmittel und das Geld waren das Ergebnis einer Sammelaktion der Schülerinnen in den Klassen 8a und 8b. Für dieses vorbildliche Engagement dankte Alfred Waurig den Schülerinnen und Lehrerinnen im Namen der Tafel sehr herzlich. Zudem darf sich die Tafel am Ausgabetag über die Hilfe von drei Gruppen von jeweils drei Schülerinnen freuen, die aktiv mithelfen wollen, angelieferte Lebensmittel zu sortieren und zur Ausgabe vorzubereiten.