Ungarnchor der Schönstätter Marienschule

Zu Gast beim Festival Europa Cantat in Pécs

25.11.2015 - 19:30

Vallendar. Wir, 16 Schülerinnen der Klassen 6-12, brachen zusammen mit Frau Maasri, Frau Jocks und Frau Becker auf zum Europacantat nach Pecs. Nach einer spontanen Probesession auf dem Köln-Bonner Flughafen und einer Verspätung saßen wir endlich im Flieger nach Ungarn. Schließlich in der Jugendherberge angekommen, fielen wir alle todmüde ins Bett. Morgens hieß es dann früh aufstehen. Frau Maasri besorgte bereits in der nahe gelegenen Innenstadt Pässe, Essensmarken und allerlei Zubehör, während wir das Frühstücksbuffet aufsuchten, das allerdings nicht sehr üppig war. Danach nahmen wir gespannt den Bus in Richtung Stadtzentrum, um das erste Mal unsere Ausrüstung entgegenzunehmen und uns mit Frau Maasri wiederzutreffen. Nach den ersten Bekanntschaften mit einigen spanischen Chorsängern trafen wir im Workshop A7 ein, der uns von Markus Detterbeck und seinem Pianisten Andi das facettenreiche Thema der Filmmusik näher bringen sollte. Bis zum vorletzten Tag, dem Tag des Auftrittes mit den Workshops, trafen wir uns nun jeden Morgen/Vormittag mit den insgesamt 140 anderen Teilnehmern, die ebenfalls alle aus den verschiedensten Chören/Ensembles stammten. So knüpften wir schnell Kontakte mit Menschen aus Ländern wie Spanien und trafen auch Mitglieder des Chors aus Ungarn, der schon 2013 gemeinsam mit Frau Maasri und vier Schülerinnen unserer Schule am Projekt „Voices in Harmony“ im Libanon teilgenommen hat und aufgetreten ist. Nach den Workshops besuchten wir Open Singing-Sessions, wo sich jeden Tag viele der Teilnehmer an der großen Hauptbühne trafen und gemeinsam musizierten. Außerdem gaben wir ein uns wirklich noch nie besser gelungenes Konzert, gemeinsam mit dem Japanischen Frauenchor „Brilliante“, mit dem wir in einer prächtigen Kirche unter anderem „Heidenröslein“ und „Sakura“, ein japanisches Lied, sangen. Am ersten Abend wurden alle Teilnehmer des 15. Europa Cantat Festivals von einem feierlichen Programm empfangen, inklusive Auftritten von heimischen Chören, des Orchesters und Miss Sophie, dem puppenartigen Maskottchen des Festivals. An einem anderen Abend nahmen wir als Chor an einem Flashmob teil, bei dem sich das Publikum durch die Straßen Pécs’ bewegte, als „Navigation“ diente hierfür jeweils ein Chor, der ein wenig weiter mit dem Singen begann, nachdem ein anderer aufhörte. Am letzten Tag unserer Reise machten wir uns früh auf, um den Zug zurück nach Budapest zu nehmen. Durch die Hauptstadt Ungarns machten wir dann eine zweistündige Stadtrundreise, bei der uns unsere Führerin so viel wie möglich zeigte. Wir fanden uns an wirklich schönen Orten der Stadt wieder und erkundeten interessante Details, wie zum Beispiel die Hinterhöfe der Häuser, in denen früher auch Handel betrieben wurde. Am Flughafen angekommen, erwartete uns die allseits bekannte Verspätungsanzeigetafel, wegen der wir erneut auf unseren Flug warten mussten. Wir ließen die Reise und das Festival noch einmal Revue passieren und kamen alle zu dem Schluss, dass die Ungarnfahrt eine wirklich spektakuläre Reise war, die uns alle miteinander, ob 6. oder 12. Klasse, zusammengebracht hat, und dass das Europa Cantat Festival für Menschen aus der ganzen Welt eine Veranstaltung ist, friedlich und mit Spaß gemeinsam zu musizieren.

Bericht von Chiara W., 13c

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