- Anzeige - Die Kulturinitiative Mayen e.V. präsentiert

LAVA ROCK - Open Air 2017

Am 4. und 5. August auf dem Grubenfeld in Mayen

27.07.2017 - 11:21

Mayen. Am Freitag, den 4. und Samstag, den 5. August veranstaltet die Kulturinitiative Mayen e. V. zum 16. Mal das Lava Rock Open Air Festival auf dem Grubenfeld in Mayen.

An zwei Tagen bietet die KIM Livemusik und Unterhaltung in familiärer Atmosphäre.

Bei der KIM laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Ab Beginn der Woche wird das ca. 12-köpfige Team mit dem Aufbau der Bühne und des Festivals Festivals beginnen.

Am Freitag eröffnet das Festival dann um 17 Uhr. Ab 18 Uhr wird hochkarätige Rockmusik geboten: 18 Uhr Banana Slugs, 20 Uhr Red County Jail und 22 Uhr Minor Cabinet.

Am Samstag geht es ab 15 Uhr weiter. Den Opener macht um 15:30 Uhr der Eifel Jam, der nun zum zweiten Mal auf dem Lava Rock Open Air, in wechselnden Besetzungen ein vielseitiges Programm, aus allen musikalischen Stilrichtungen bietet.

Um 17 Uhr spielt im Rahmen der Nachwuchsförderung Rocking Future, die Schulband des Megina Gymnasiums. Das Alter der Musiker beträgt 11 bis 17 Jahre, doch ihr musikalisches Niveau wird überraschen.

Die weiteren Highlights des Abends: 18 Uhr Heavens a Beer, 20 Uhr Fünf Jestalte, 22 Uhr Rising Glory.


Die Bands auf einen Blick


Die Banana Slugs selbst nennen ihre Musik „Drunk Rock“, wir nennen sie Punk in Reinkultur. Die Band hat bereits 2015 das Publikum auf dem Lava Rock begeistert, nachdem sie sich ihren Platz über den Band Contest erspielt hat. Seit 2010 besetzen die vier Jungs die Bühnen und Theken der Republik. Deutschsprachiger Punk Rock bildet den Kern ihrer musikalischen Ausrichtung, welcher jedoch häufig mit kleinen Ausreißern in genrefremde Gefilde ergänzt wird. Dabei legen Sänger und Gitarrist Fritz, Gitarrist Basti, Bassist Daniel und Drummer Josh den Fokus klar auf die humoristische Seite. Lieder über die kleinen und großen Missgeschicke des Alltags, den ewigen Mythos Frau oder die Vorzüge der öffentlichen Wahrnehmung unter Alkoholeinfluss, gewähren einen kleinen Einblick in die chaotische Welt der Protagonisten. Rotzig, ehrlich, manchmal zynisch doch eklatant charmant, dreckig derbe Rockmusik aus dem schönen Eifelland.

Red County Jail gibt ihren Einstand auf dem Lava Rock Summer Special im Juni und hat sich sofort in die Herzen eines jeden Anwesenden gespielt. Als logische Konsequenz musste die KIM sie jetzt auf die große Bühne holen. Red County Jail verbinden schmutzigen, bluesigen, aber auch gefühlvollen Hard Rock durchdrungen von Einflüssen aus Southern Rock und Post Grunge und dem warmen Sound rockiger Radio-Mainstream-Songs. Die noch jungen Wurzeln der Band werden durch den Soul und die Musikalität genährt, die alle Mitglieder im Blut haben. Nickelback, Alter Bridge und Skynyrd jammen hier zusammen, betrinken sich und sinnieren über die schönen Stunden mit Bier, Whiskey, Weib und Gesang und bekommen kurze Besuche von Creed und Hendrix abgestattet. Das ist im Wesentlichen der Sound von Red County Jail. Weitere Tourdaten gibt’s im Internet unter redcountyjail.de.

Die Band Minor Cabinet hat bereits 2015 das Publikum auf dem Lava Rock begeistert und sich auch in der Region eine Fangemeinde erspielt. Jetzt kommen die Jungs mit neuem Line Up und neuen Songs.

Wurde die Krefelder Band nach ihrem Debüt „Black Ink On White Sheets“ noch voreilig in der Bluesrock-Ecke positioniert, tun sich nach zwei Umbesetzungen heute ganz neue Möglichkeiten und Horizonte auf. Julian Jasny (Gesang, Gitarre), Roman Dönicke (Schlagzeug), Robert Kaber (Solo-Gitarre), Christian Peitz (Keyboards) und Paul Krobbach (Bass) kommen aus den unterschiedlichsten musikalischen Richtungen und allerlei feinen Krefelder Bands; entsprechend frei ist ihre Herangehensweise, wenn es darum geht, neue Songs zu schreiben und ihre Ideen live und im Studio virtuos umzusetzen.

Ihre Lieder buhlen nicht mit bloßen Oberflächenreizen um die Gunst der Hörer, sie wollen – wie auch die Texte von Julian Jasny – in ihrer unaufdringlichen Komplexität erschlossen werden. Da ist etwa das auf einem sich wiederholenden Gitarren-Picking basierende „Waiting For The Morning Light“, bei dem die Repetition mit einer stetigen Soundverdichtung einhergeht. Oder das facettenreiche „Ease Your Mind“ , das eine bestechende Dynamik entfaltet – bis hin zum von harten Gitarren getragenen Refrain bei „Daybreaker“. Man mag das mit dem Label „Alternative“ versehen, doch wirklich gerecht wird man der Band damit nicht.

Heavens a Beer … was auf den ersten Blick einer Gleichsetzung des goldenen Gerstensaftes mit dem Wohnort der Engel gleicht, stellt sich bei näherer Betrachtung schließlich doch ganz anders dar. Als sich die Herren Klaus, Rüdiger, Urban, Herbert, Byrt und Guido gelegentlich zum musizieren trafen, hatte dies anfangs den Anschein einer Garagenband. Dabei war die Zusammenstellung der Band an sich schon recht abenteuerlich. Byrt und Frontmann Guido, der bereits diverse nationale und internationale Veröffentlichungen u.a. mit The Company, En-Force und The Gate hatte, kamen aus dem Bereich des Heavy Metals, Klaus spielte zuvor bei der angesagten Band Kobra 84, die u.a. mit Bands wie BAP on Tour waren. Urban, Herbert und Rüdiger rockten schon eine Weile mit den Lokalmatadoren LAST HEROES durch die Welt.

Im Proberaum fing die illustre Gesellschaft dann an sich locker über einen Bandnamen auszutauschen. Da die Wurzeln der Protagonisten allesamt sehr verEIFELt waren, machte einer der Musiker, mit der Hoffnung auf eine Pause und dem Fingerzeig auf ein Poster auf dem das Wort „Heaven“ prangte den Vorschlag: „Häv äns a Bier!“ … was im Eifeldialekt soviel heißt wie „Lasst uns ein Bier trinken“! Kurz darauf entstand auf dem Bierdeckel einer in der Eifel bekannten Brauerei das Bandlogo von Heavens a Beer.

Fünf Jestalte: „Verdamp lang her“ ist es mittlerweile, als BAP in der Mayener Burghalle ihren legendären Auftritt hatten. Seit dem ist bei den Mannen um Wolfgang Niedecken viel passiert. Aber auch in Mayen und Umgebung hat sich einiges getan: Fünf Jestalte heißt die BAP-Cover-Band aus der Eifel. Seit der Gründung 2011 hat sich diese Band dem Kölsch-Rock von Wolfgang Niedecken & Co. verschrieben. Dabei werden sowohl Songs der „Major-Ära“ als auch neuere Songs präsentiert. Teilweise orientiert man sich am Original, bei anderen Liedern setzt man auf eigene Umsetzungen. Zusätzlich werden auch Stücke gespielt, die von BAP auf ihren Alben oder Konzerten gecovert wurden (z.B. Hungry Heart, Honky Tonk Woman). Rockige Songs, Balladen und typische Kölsch-Rock-Nummern bilden das abwechslungsreiche Repertoire der Fünf Jestalte.

Rising Glory, aus Mönchengladbach Rock City, war bereits auf dem Lava Rock Open Air 2013 als Headliner zu hören und zu sehen. Seitdem verbindet sie mit der KIM ein inniges Verhältnis. So war ein erneuter Auftritt nur eine Frage der Zeit. Die Band existiert seit nunmehr über zehn Jahren. Ihre Musik, von der Band ganz unbescheiden als „True Heavy Rock´n´Roll“ betitelt, ist ein wilder Stilmix aus so ziemlich jedem Genre der letzten 34,78 Jahre, das nur irgendwie rockt, vom Blues bis hin zum Progressive Metal. Natürlich ist der Name Programm, eine Prise Glam und Theatralik, durchsetzt mit Selbstironie, gibt den letzten Schliff.


Neue Veranstaltungsort: „Am Layerhof“


Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Für Kinder gibt es kurzweilige Unterhaltung. Das Percheron Team Maifeld bietet wieder Reiten auf Percheron-Pferden für groß und klein.

Das Festival findet in diesem Jahr erstmals zu einem neuen Termin und auf einem neuen Gelände statt. Aus Gründen des Naturschutzes ist diese örtliche und terminliche Verlegung notwendig geworden. Der neue Veranstaltungsort ist das ehemalige Gelände des Kampfmaschinenfestes „Am Layerhof“.

Der Eintritt beträgt 25 Euro (VVK: 23 Euro) für das gesamte Festival, 12 Euro (VVK 11 Euro) für den Freitag und 15 Euro (VVK 14 Euro) für den Samstag. Jugendliche von 16 bis 17 Jahre, Schüler, Auszubildende, Studenten. Wehrdienstleistende und Behinderte zahlen die Hälfte. Kinder bis einschließlich 15 erhalten freien Eintritt.

Karten im Vorverkauf gibt es in Mayen in der Gaststätte La Mirage und in Mendig bei Tabakwaren Franz-Josef Blum.

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