Schul- und Mädchenbücher im Spiegel der Nachkriegszeit

„Als Oma nochein Mädchen war“

Niederbachem. Aufgrund des großen Publikumsinteresses ist die Ausstellung des Heimatvereins Niederbachem in der VR-Bank in Niederbachem bis Freitag, 24. Oktober, verlängert worden. Die Exponate geben nicht nur einen Eindruck davon, was die erste Jugendgeneration nach dem Krieg gelesen hat, sondern gestatten auch einen Einblick in die persönlichen Erinnerungen der Leihgeberinnen nach dem Krieg, die in Gesprächen aufgezeichnet wurden. Die Ausstellung will auf diese Weise mit den Augen dieser Frauen einen Blick auf die Nachkriegszeit werfen und erhält dadurch eine persönliche Note. Der Besucher erfährt darüber hinaus etwas über die Lebensgeschichten verschiedener Kinderbuchautoren und deren Schicksal in der Zeit des Nationalsozialismus. Schulhefte, Lehrbücher und Urkunden legen ein eindrucksvolles Zeugnis von dieser immer noch sehr lebendigen Epoche ab.

Nach der Präsentation in der VR-Bank in Niederbachem wird der Heimatverein Niederbachem diese Ausstellung in erweiterter Form ab dem 27.Oktober noch bis zum Frühjahr nächsten Jahres in den Räumen des HVN „Alte Schule“ in 53343 Wachtberg-Niederbachem, Mehlemer Str. 3, zeigen.

Weitere Termine:

Am Mittwoch, 29. Oktober, lädt der Heimatverein Niederbachem um 19 Uhr zu einem Abend mit den Leihgeberinnen ein. Dr. Walter Töpner hält einen Einführungsvortrag. Anschließend werden die Leihgeberinnen aus ihren eigenen Werken vorlesen und die Nachkriegszeit beleuchten.