Martinsmarkt in Adendorf

Beikircher, Brennteamund Bratäpfel begeisterten

Beikircher, Brennteam
und Bratäpfel begeisterten

Konrad Beikircher (r.) sorgte mit seinen kurzweiligen Anekdoten für Begeisterung bei den Besuchern des Altendorfer Martinsmarktes.JOST

Beikircher, Brennteam
und Bratäpfel begeisterten

Stimmungsvoll war der Dorfplatz in Adendorf dekoriert bei achten Martinsmarkt.

Adendorf. Konrad Beikircher war der unumstrittene Stargast bei der achten Auflage des Martinsmarkts im Töpferort Adendorf. Der beliebte Kabarettist, der sich vom „Imi“ aus Südtirol zu einem der rheinischsten Rheinländer gewandelt hat, meldete sich schon bei der Eröffnung der Veranstaltung, die sich mittlerweile auch über die Region hinaus einen Namen gemacht hat, zu Wort. Mit zahlreichen Anekdoten aus seinem Leben und dem Rheinland unterhielt er die nach Tausenden zählenden Besucher auf dem malerisch hergerichteten Dorfplatz, nachdem Oliver Wolf, der Vorsitzende des Vereins Adendorfer Gewerbetreibender (VAG), die Gäste begrüßt und der Gemeinde Wachtberg als Mitveranstalter sowie den Sponsoren herzlich für die Unterstützung gedankt hatte.

Neben dem schon am Vortag angefeuerten Kasseler Langofen gab Beikircher Kostproben seines einmaligen kabarettistischen Könnens und erfreute das Publikum mehrfach mit kurzen Auftritten. Und das nicht von ungefähr, denn zusammen mit seiner Ehefrau Anne Beikircher, einer bekannten Malerin, war er mit einem eigene Stand auf dem mittlerweile traditionellen Martinsmarkt vertreten. Dieser entpuppte sich einmal mehr als stimmungsvolles Fest für die ganze Familie auf dem effektvoll beleuchteten Dorfplatz mit der ebenfalls farbig beleuchten Pfarrkirche und der Alten Schule in direkter Nachbarschaft.

Feuer bis zu 1.200 Grad heiß

Rund um den historischen Kasseler Langofen, der vom „Brennteam“ betreut wurde und aus dem die Flammen meterhoch oben herausschlugen, herrschte ebenfalls lebhafter Betrieb. Das Feuer, das die Töpfer in seinem Inneren entfacht hatten, erreichte bis zu 1.200 Grad. Strohballen, das mit Rindenmulch bedeckte Pflaster sowie das Flackern und Knistern der Feuerkörbe sorgten zusammen mit dem Duft von Glühwein, Bratäpfeln, Maronen, Mandeln oder Herzhaftem vom Grill für eine unvergleichliche Atmosphäre. 45 Aussteller präsentierten an ihren voradventlich geschmückten Holzständen hochwertige Handwerkskunst, Spielwaren sowie allerlei Kulinarisches für zu Hause. Freitags gab es außerdem ein buntes Musikprogramm, am Samstag verteilte Sankt Martin zunächst seine Wecken, im Anschluss präsentierte auf dem Holzbrandofen ein Feuerkünstler seine spektakuläre Show.