- Anzeige -Übergabe im Rengsdorfer dm-Markt

„Aludosen-Fahrräder“ gespendet

„Aludosen-Fahrräder“ gespendet

Ein Fahrrad aus recycelten Aludosen übergab dm-Filialleiter David Neumann (v. r.) an Sabine Flottmann und Frank Federkiel. HEP

Rengsdorf. Aus dem Aluminium von Deo-Dosen wurden bundesweit 800 Kinderfahrräder in Handarbeit produziert. Drei dieser Produkte, eins ist etwa 1000 Euro wert, übergab jetzt der Rengsdorfer dm-Filialleiter David Neumann an den Förderverein für Hörgeschädigte und damit an die Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied.

Warum gerade diese Schule? Dazu David Neumann bei der Übergabe im Rengsdorfer dm-Markt: „Ich habe guten Kontakt zum Kinder- und Jugendbüro Neuwied und dort gefragt, welche Schule die R’cycles verwenden könnte.“ Der Filialleiter ging dann auf Frank Federkiel vom Vorstand des Fördervereins zu, und der war direkt begeistert, denn: „Wir wollen diese Spende im Verkehrskindergarten einsetzen zum allgemeinen Mobilitätstraining.“

Sabine Flottmann, stellvertretende Leiterin der Landesschule, sagte bei der Übergabe: „Die Schule muss mit einem eng gesteckten Budget auskommen, und deshalb freuen wir uns über eine solche Spende.“

Ein Jahr lang konnten dm-Kunden in ihrem Markt leere Aludosen abgeben, aus denen nach dem Recyclingprozess die Fahrradmanufaktur Nicolai in Niedersachsen in Handarbeit die 24 Zoll großen Räder, ideal für Kinder im Alter von etwa neun bis zwölf Jahren, produzierte. Für die Herstellung eines Fahrrads werden rund 400 Dosen benötigt. Beim Recycling der Aluminiumdosen wurden alle Bestandteile vollständig verwertet, beispielsweise thermisch auch das Restgas, mit dem Kunststoff in Plastikgranulat umgewandelt wurde.

Durch diese „R’cycle“-Aktion von dm-Drogerie-Markt und Unilever, einem international führenden Konsumgüterhersteller, der in über 190 Ländern Lebensmittel, Körperpflegeprodukte, Waschmittel und Reinigungsmittel vertreibt, konnten „Aludosen-Kinderfahrräder“ bundesweit an etwa 200 soziale Vereine und Institutionen gespendet werden.