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Arbeiten am Caritas-Altenzentrum in Lahnstein gehen gut voran

Rohbau-Fertigstellung im ersten Bauabschnitt mit kleinem Richtfest gefeiert – Rund 8.6 Millionen Euro werden investiert

15.01.2018 - 14:27

Lahnstein. Das Caritas-Altenzentrum St. Martin in Lahnstein wird fit gemacht für die Zukunft. Seit Sommer gleicht die Einrichtung einer Großbaustelle. Bis zur Fertigstellung wird es noch etwas dauern. Die Arbeiten gehen aber sehr gut voran – und so gab es kürzlich bereits etwas zu feiern: Die Rohbauarbeiten im ersten Bauabschnitt sind komplett abgeschlossen. Für den Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn als Träger des Altenzentrums in der Lahnsteiner Hochstraße 2 Grund genug, dieses Ereignis mit einem Richtfest zu begehen und den Gästen wie auch interessierten Bewohnern einen ersten Blick hinter die Baustellenzäune zu gewähren. Neben zahlreichen Bewohnern des Hauses sowie den beteiligten Handwerkern konnten Caritasdirektor Frank Keßler-Weiß und Einrichtungsleiterin Getrud Schwickert unter anderem Mitglieder des Caritasrates sowie Verantwortliche der Stadt Lahnstein begrüßen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Caritasdirektor, hatte Zimmerer-Azubi Max Schätzel von der Firma Merz Holzbau die Ehre, den traditionellen Richtspruch zu verkünden. Anschließend hatten die Gäste die Gelegenheit zu einem Rundgang über die Baustelle unter der fachkundigen Leitung von Architekt Marcus Merwald.

Dabei erfuhren sie, dass im ersten Bauabschnitt zunächst die eine Gebäudehälfte saniert wird. Unter anderem entstehen dort zwei komplett neue Etagen. Dafür mussten zunächst die Fundamente im Keller verdichtet werden. „Um die Statik zu gewährleisten“, erklärte Merwald beim Rundgang durch die Großbaustelle. Die bestehenden Etagen wurden komplett entkernt, mittlerweile sind die Innenarbeiten bereits in vollem Gange. Der erste Bauabschnitt ist der aufwendigere, er dauert voraussichtlich bis zum Sommer dieses Jahres. Anschließend geht es im anderen Gebäudeteil weiter. Endgültig fertig sein soll das Caritas-Altenzentrum im Herzen der Lahnsteiner Innenstadt Anfang 2019. Dann wird die Einrichtung über insgesamt 82 vollstationäre Pflegeplätze verfügen (72 Einzelzimmer und fünf Doppelzimmer). Bislang sind es „nur“ 75 Plätze, die sich in 41 Einzelzimmer und 17 Doppelzimmer aufteilen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 8,6 Millionen Euro.

Nach dem Umbau wird die Einrichtung über großzügige, modern gestaltete Zimmer verfügen. Und auch die Bäder werden dann überwiegend größer sowie barrierefrei sein. Weiterhin werden neue Aufenthaltsbereiche geschaffen, und die Balkone und Terrassen können künftig auch von Bewohnern mit Rollstühlen oder Gehilfen problemlos genutzt werden. Neben den unmittelbaren Verbesserungen in den Wohnbereichen werden mit der Umbaumaßnahme aber auch weitere Elemente einer zukunftsfähigen Altenhilfe realisiert. Im Erdgeschoss werden später unter anderem ein Generationen-Café, die Caritas-Sozialstation (derzeit noch in der Gutenbergstraße) sowie eine Außenstelle der katholischen Kindertagesstätte Arche Noah mit 30 Plätzen zu finden sein. Und auch Äußerlich soll das in den 1980er-Jahren errichtet Gebäude in neuem Glanz erstrahlen: Im Zuge der Bauarbeiten wird die Fassade komplett erneuert.

Caritasverband

Westerwald-Rhein-Lahn e.V.

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