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Durch hydraulischen Abgleich die Heizungsanlage optimieren
Fördermittel und Einsparpotenzial bei Heizungsanlagen nutzen
Grafik: privat
Region. Seit vielen Jahren wird die Nutzung erneuerbarer Energien im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) von der Bundesregierung gefördert. Zum Jahresbeginn 2018 gab es in diesem Programm zwei Änderungen, die für Bauherrn und Renovierer wichtig sind. Ebenfalls neu: Ein Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums, dass den Einbau effizienter Pumpen und die Optimierung der Heizungsanlagen (Hydraulischer Abgleich) mit 30 Prozent bezuschusst.
Nachdem die Förderung von Biomasseanlagen und Tiefengeothermieanlagen zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung 2014 ausgesetzt wurde, ist die Förderung seit dem 1. Februar 2018 wieder möglich. „Das MAP fördert private Verbraucher, die mit dem Umbau ihrer Heizung einen Beitrag zur Energiewende leisten und zukünftig auf erneuerbare Energien setzen wollen, durch die Vergabe von Investitionszuschüssen.
Dazu wird für die Errichtung von Solarthermieanlagen (bis 40 qm Kollektorfläche), Biomasseheizungen (bis 100 kW Nennwärmeleistung) und Wärmepumpen (bis 100 kW Nennwärmeleistung) ein Investitionszuschuss durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt“, erklärt SHK-Fachmann Wilfried Bleser aus Plaidt. Die Förderung unterstützt dabei primär die Errichtung von Anlagen im Gebäudebestand. Im Neubau ist eine Förderung nur bei bestimmten innovativen Anlagentypen möglich.
Seit dem 1. Januar 2018 ist der Antrag auf eine Förderung in allen Fällen einheitlich vor Beginn der zu fördernden Maßnahme zu stellen. Der Antragsteller muss seinen Antrag also stets schon eingereicht haben, bevor er den Auftrag erteilt. Bis zum 30. September 2018 gilt eine Übergangsfrist für Anlagen, die in 2017 beauftragt wurden, aber erst in 2018 installiert werden können.
Heizungsoptimierung wird mit bis zu 30 Prozent gefördert
Neben dem Austausch von Warmwasserzirkulationspumpen und Umwälzpumpen, die auszutauschenden Heizungspumpen müssen mindestens zwei Jahre alt sein, ist der hydraulische Abgleich ein besonders wirksames Verfahren, um die Heizungsanlage zu optimieren und Energiekosten zu senken:
Er stellt sicher, dass alle Heizkörper jederzeit mit genau der richtigen Menge an Heizwasser versorgt werden. So kann sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilen.
Je nach Heizungsanlage profitiert man dabei von bis zu zehn Prozent Energieeinsparung und einem spürbar besseren Wohnkomfort.
Weitere Informationen:
Wilfried Bleser, Hinter der Mühle, 56637 Plaidt, Tel. (0 26 32) 7 23 02, E-Mail: info@wilfried-bleser.de, Internet. www.wilfried-bleser.de.
