IHK-Regionalgeschäftsstelle Mayen-Koblenz

Erfreuliche Entwicklung desKonjunkturklimas

Kreis Mayen-Koblenz. Zum Winter 2017/18 erhält die konjunkturelle Dynamik im Landkreis Mayen-Koblenz einen neuen Schub. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, springt von 113 Punkten in der Vorumfrage auf 125 Punkte und holt damit seinen Rückstand zur Entwicklung des IHK-Bezirks Koblenz wieder auf IHK-Konjunkturklimaindikator: 128 Punkte.

Die erfreuliche Entwicklung des Konjunkturklimas lässt sich auf eine zunehmend bessere Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage zurückführen. 57 Prozent der Unternehmen bewerten ihre aktuelle wirtschaftliche Situation als „gut“, lediglich jeder zehnte Betrieb als „schlecht“. Damit steigt der Lagesaldo um 13 Prozentpunkte auf 47 Prozentpunkte (Herbst 2017: 34 Prozentpunkte) und erreicht sein Allzeithoch. Auch die Bewertung der mittelfristigen Geschäftserwartungen ist zunehmend von Zuversicht geprägt. Erfreulich ist, dass der Anteil der Unternehmen, die von einer Verschlechterung der Geschäftstätigkeit ausgehen, von 25 Prozent in der Vorumfrage auf aktuell 16 Prozent gesunken ist. Der Erwartungssaldo legt folglich zu und klettert mit fünf Prozentpunkten in den positiven Bereich (Herbst 2017: minus fünf Prozentpunkte).

IHK-Vizepräsident Rolf Löhmar freut sich über diesen Trendwechsel: „Unsere Unternehmen sehen wieder zuversichtlich in die Zukunft, aber natürlich brauchen wir jetzt auch klare Zeichen durch die Politik auf Bundes- und Landesebene, damit sich diese positive Entwicklung auch fortsetzen kann.“

Eine konjunkturfördernde Wirkung versprechen vor allem die zunehmenden Beschäftigungsabsichten der heimischen Betriebe. Ausgehend von einem Tief von minus neun Prozentpunkten im Saldenwert im Herbst 2017, erhöht sich die Beschäftigungsneigung per Saldo auf derzeit zehn Prozentpunkte. Damit plant wieder ein größerer Anteil an Unternehmen in Mayen-Koblenz, seinen Personalbestand aufzustocken (22 Prozent), als dass ein Abbau in Betracht gezogen wird (12 Prozent). Parallel dazu steigt auch der Anteil der Unternehmen, die sich um die Sicherung des eigenen Fachkräftebedarfs Sorgen machen. Im Winter 2017/18: 54 Prozent, im Herbst 2017: 40 Prozent.

Die Investitionsneigung korrigiert sich hingegen nach unten und fällt per Saldo von 23 Prozentpunkten in der Vorumfrage auf derzeit 11 Prozentpunkte, bleibt aber deutlich über der neutralen Schwelle von null Prozentpunkten. IHK-Vizepräsident Rolf Löhmar: „Die hohen Stimmungswerte, die gestiegene Beschäftigungsfreudigkeit und die positiv ausgerichteten Beschäftigungsabsichten signalisieren für die kommenden Monate einen andauernden Aufschwung.“

Pressemitteilung

IHK Mayen-Koblenz