Verbandsgemeindeverwaltung Adenau

Nürburgring:Grundsteinlegung war vor 90 Jahren

Nürburgring:
Grundsteinlegung war vor 90 Jahren

Prominenter Besuch im Rathaus Adenau anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der Nürburgring-Grundsteinlegung: Gisela Herbstrith (2.v.li.), Tochter des Nürburgring-Erbauers Landrat Dr. Otto Creutz und Nürburgring-Kenner Alexander Kraß (www.nordschleifologie.de, 2.v.re) trafen sich mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Guido Nisius (li.) und dem Stadtbürgermeister a.D. Bernd Schiffarth (re.) zu einem Gedankenaustausch.privat

Adenau/Nürburgring. Welches Asphaltband ist schon so spektakulär und hat sowohl das Land, auf dem es gebaut wurde, als auch die umgebende Region so geprägt wie der Nürburgring? Die in ihrer heutigen Streckenführung mit der legendären Nordschleife und dem Grand Prix-Kurs 25,378 Kilometer lange Rennstrecke hat nicht nur eine einmalige Berühmtheit, Ausstrahlung und Anziehungskraft sondern auch eine bewegte Geschichte und feiert in diesem Jahr - am 27. September - einen besonderen Tag: die Grundsteinlegung des weltberühmten Eifel-Kurses vor 90 Jahren! Dr. Otto Creutz - Landrat des ehemaligen Kreises Adenau - war es, der den Bau einer permanenten Rennstrecke in der Eifel initiierte. Mit visionärem Mut und energischer Tatkraft setzte er die Verwirklichung seines Konzeptes durch. Er schuf damit den Menschen in der strukturschwachen Eifel auf Dauer eine bessere wirtschaftliche Perspektive. Am 27. September 1925 fand die offizielle Grundsteinlegung für die heute weltweit berühmte und legendäre Rennstrecke statt. Im Rahmen dieses offiziellen Baubeginns hatte die Rennstrecke damals den Namen Nürburgring nach der Burgruine Nürburg bekommen. Diese thront wie ein Wahrzeichen inmitten der Nürburgring-Nordschleife. Zum 90. Jahrestag der Grundsteinlegung besuchte Gisela Herbstrith - Tochter des „Nürburgring-Vaters“ Dr. Otto Creutz - die Region, traf Bürgermeister Guido Nisius zu einem Gedankenaustausch und erstaunte ihn mit Esprit und außergewöhnlicher Fitness. Bis vor fünf Jahren hat die heute 93-jährige Gisela Herbstrith die Nürburgring-Nordschleife noch selbst befahren. Sie ist der Rennstrecke immer sehr verbunden geblieben und kommt bei allen Jubiläen gerne wieder an „den Ring“. Dabei besucht sie stets auch den Gedenkstein ihres Vaters, mit dem an die Grundsteinlegung erinnert wird. In ihrem Gespräch mit Bürgermeister Nisius hob sie als besonders bedeutend hervor, dass ihr Vater einst sehr für diese Rennstrecke gekämpft hatte - und das mit für die Eifelregion entscheidendem Weitblick.

Diesen Weitblick kann Guido Nisius nur bestätigen: „Der Nürburgring ist nach wie vor für die wirtschaftliche Entwicklung unserer strukturschwachen Eifelregion von entscheidender Bedeutung - er ist ein unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor, um nicht zu sagen das „wirtschaftliche Herz“.

Pressemitteilung der

Verbandsgemeinde Adenau