Buntes Program im festlich geschmückten Pfarrsaal von Maria Himmelfahrt

94. Geloog der St. Martins-Nachbarschaft zu Andernach

94. Geloog der St. Martins-
Nachbarschaft zu Andernach

Das Prinzenpaar wurde mit Begeisterung empfangen.Foto: privat

Andernach. Zum 94. Geloog der St. Martins-Nachbarschaft zu Andernach konnte Amtmann Herbert Lohrum rund 60 Teilnehmer im festlich geschmückten Pfarrsaal von Maria Himmelfahrt begrüßen. Dem Gedenken an die drei im letzten Jahr Verstorbenen folgte der Bericht über das abgelaufene Jahr und eine Vorschau auf die geplanten Aktivitäten des neuen Jahres. Nach seinem Bericht wurden der Schatzmeister sowie der Amtmann und der gesamte Schöffenstuhl auf Antrag des Kassenprüfers Dr. Bernd Eversmann einstimmig entlastet. Auch einstimmig wurde Detlev Ullrich zum neuen Schöffen gewählt und Frau Käthe Frickel auf eigenen Wunsch in den „Schöffen-Ruhestand“ entlassen. Nun folgte der Bericht der Vize-Amtfrau Simone Meyer-Gross über Ereignisse des letzten Jahres in Andernach und dem Rest der Welt. Abgerundet wurden die Regularien dann durch die Schöffin Maria Annuß, die auszugsweise aus der Nachbarschafts-Chronik des Jahres 1968 vorlas.

Nach diesem offiziellen Teil brachte Hildegard Görgen mit ihrer „Farb- und Stilberatung“ die Nachbarschaft in karnevalistische Stimmung, denn der Amtmann wurde von ihr – assistiert von Maria Annuß – neu „ausstaffiert“ und mit Zylinder, Frack und Gamaschen in die Gründungszeit der St. Martins-Nachbarschaft im Jahre 1925 zurückversetzt. Den Höhepunkt des Abends bildete um 19.11 Uhr der Einzug von Prinz Tubak II. und Prinzessin Jessica I. samt Hofstaat und Vertretung des Festausschusses. Die Nachbarinnen und Nachbarn der St. Martins-Nachbarschaft bereiteten ihnen einen begeisterten Empfang. Mit einer maßgeschneiderten Ansprache begrüßte Schöffin Maria Annuß das Prinzenpaar. Gemeinsam wurden das aktuelle Prinzenlied sowie das traditionelle Nachbarschaftslied gesungen. Nach der Verleihung der üblichen Orden und dem Empfang der Begrüßungsgeschenke der Nachbarschaft zog der närrische Tross dann weiter. Nun war es Zeit, sich für das folgende Programm zu stärken. Sehr nachbarschaftlich halfen unaufgefordert viele Hände, dass die nötigen Kalorien in Form von Kartoffelsalat mit Würstchen oder Käseschnittchen bereit standen. So gestärkt, konnten alle die wunderbare Verwandlung von Schöffe Klaus Meyer und Kassenprüfer Dr. Bernd Eversmann durch die „Farb- und Stilberaterin“ Hildegard Görgen und Maria Annuss erleben. Kuni Ziemons berichtete dann über ihren „ersten Kirchgang“ und Marianne Kessler gab die amüsante Geschichte von Zauberer Simsalo und seinem Sohn Simsalino zum Besten. Der „arme Deuvel“ kam von Peter Ziemons. Schunkelnd und singend beendete die gut gelaunte Versammlung den Abend.