- Anzeige -Kardiologen im St. Nikolaus -Stiftshospital Andernach

„Aus dem Takt“

Andernach. Wie bereits zur Tradition geworden, führen die Andernacher Kardiologen auch in diesem Jahr wieder ein „Herzseminar“ für Patienten und alle Interessierten durch. Das diesjährige Thema lautet: Herz-Rhythmusstörungen: „Aus dem Takt“. Dr. med. H. Degen, Leitender Arzt Kardiologie am St. Nikolaus-Stiftshospital, Dr. med. C. Schittek, niedergelassener Kardiologe in Andernach und Dr. med. A. Hoppe, Oberarzt Kardiologie am St. Nikolaus-Stiftshospital werden diese Veranstaltung gemeinsam durchführen.

Wie gewohnt findet dieses Seminar wieder in Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung am Dienstag, 4. November, um 19 Uhr, in der Mittelrhein-Halle Andernach, statt. Das Herzseminar richtet sich an Patienten, die an einer Herzerkrankung leiden, insbesondere an Herzrhythmusstörungen. Angesprochen sind aber auch alle anderen Interessierten. Eine Anmeldung zu dem Herzseminar ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Hintergrundinformationen zum Thema: Viele Menschen sind von Herzrhythmusstörungen betroffen. Nahezu bei jedem Menschen treten irgendwann in seinem Leben Unregelmäßigkeiten des Herzschlages auf, häufig ohne dass es subjektiv bemerkt wird. In der Tat sind auch die meisten Herzrhythmusstörungen als harmlos einzustufen. Es gibt jedoch auch Herzrhythmusstörungen, die für den Patienten eine Gefahr darstellen können. Das Spektrum der Herzrhythmusstörungen reicht somit von völlig harmlos bis hin zu akut lebensbedrohlich.

Die Unterscheidung dieser verschiedenartigen Herzrhythmusstörungen kann nur durch weiterführende ärztliche Abklärung getroffen werden. Dem Patienten selbst ist es in der Regel nicht möglich, die Bedeutung der Herzrhythmusstörungen einzuschätzen.

Herzrhythmusstörungen können zu verschiedenen Problemen führen: Sie können mit einer Einschränkung der Herzleistung verbunden sein und somit zu einer Herzschwäche führen. Ein anderes Problem ist in die Bildung von Blutgerinnsel im Herzen bei Aufreten eines Vorhofflimmerns. Bei dieser Art von Herzrhythmusstörungen droht ein Schlaganfall.

Wieder andere Formen von Herzrhythmusstörungen können zu einem kurzzeitigen Bewusstseinsverlust führen. Die gefährlichste Herzrhythmusstörung ist das Kammerflimmern. Kammerflimmern verursacht den sogenannten „plötzlichen Herztod“.

In dem Seminar geht es um die Fragen: Was sind Herzrhythmusstörungen ? Welche Ursachen liegen zugrunde ? Welche Herzrhythmusstörungen sind harmlos, welche gefährlich ? Wie erkennt man Herzrhythmusstörungen ? Wann müssen sie behandelt werden ?

Ziel des Patientenseminares ist es auch, Ängste abzubauen, da einerseits die meisten Herzrhythmusstörungen zu der Gruppe harmloser Erkrankungen zählen und andererseits gefährliche Herzrhythmusstörungen heute gut behandelt werden können.

Ratschläge im Umgang mit Herzrhythmusstörungen werden gegeben. Neue Diagnose- und Behandlungsverfahren werden dargestellt. Im Rahmen des Herzseminars wird auch auf die Behandlung mit Herzschrittmachern, Defibrillatoren (Elektroschockgeräten) und Katheterverfahren zur Herzrhythmusbehandlung (Ablationstherapien) eingegangen.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Referenten zu dem Themenkreis zu befragen.

Pressemitteilung der St. Nikolaus -Stiftshospital GmbH Andernach