OK 4 Andernach

„Die DeutscheVulkanologische Gesellschaft“

„Die Deutsche
Vulkanologische Gesellschaft“

Wolfgang Kostka, Geschäftsführer der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft (DVG), mit Sitz in Mendig und Prof. Dr. Lothar Viereck (stellvertretender Vorsitzender) beantworteten Fragen rund um die DVG und den Eifelvulkanismus. Foto: Privat

Andernach. Am 11. Mai 1987 wurde in Mendig der Verein „Deutsches Vulkanmuseum Mendig e. V.“ gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten unter anderem der Mendiger Heinz Lempertz und Prof. Dr. Hans-Ulrich Schmincke. Schmincke zählte bereits damals zu den bedeutendsten deutschen Vulkanologen. 1993 wurde der Verein in „Deutsche Vulkanologische Gesellschaft“ umbenannt. Heute zählt der Verein rund 670 Mitglieder, wobei die „Sektion Vogelsberg“ mit rund 140 Mitgliedern beisteuert.

Die Deutsche Vulkanologische Gesellschaft (DVG) ist eine geowissenschaftliche Interessengemeinschaft mit Sitz in Mendig. Gemäß eigenem Bekunden dem Ziel verschrieben, durch „Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung Interesse an der Entstehung, Nutzung und Erforschung der Vulkane zu wecken.“ Um diesem Ziel gerecht zu werden bietet sie Vorträge und Exkursionen an, regelmäßig werden Bücher über vulkanologische Themen publiziert und Fachgutachten erstellt. Weiterhin engagiert sie sich in zahlreichen Projekten und Museen.

Die Mitgliedschaft steht allen thematisch Interessierten offen, sodass die DVG sowohl fachliche Laien als auch Geowissenschaftler aus 15 Nationen vereint. Als gemeinnütziger Verein finanziert sich die DVG durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Sie besitzt eine Arbeitsgemeinschaft Polarisationsmikroskpopie/Petrographie und eine Arbeitsgemeinschaft Mineralien /Gesteine mit Kontakten zum Mineralien- und Fossilienfreunde Bonn e.V. Im März 2007 wurde darüber hinaus auf Initiative von Landrat Rudolf Marx die in Grebenhain ansässige DVG-Fachsektion Vogelsberg gegründet. Damit soll eine fachliche Verbindung von diesem zur Vulkaneifel als jüngster Vulkanlandschaft Deutschlands – in der bis dahin der Tätigkeitsschwerpunkt der Gesellschaft lag – erreicht werden.

Otto Kaiser zeichnete das Gespräch auf. Zu sehen ist die Aufzeichnung unter dem Titel „Die Deutsche Vulkanologische Gesellschaft“ im TV-Programm des Offenen Kanals Andernach. Die Sendezeit ist unter OK4.de im Internetzu ersehen. Das Tagesprogramm und alle Sendungen können im Livestream im Internet und in der Mediathek angesehen werden.