Frauengemeinschaft von St. Peter

FröhlichesDöppekooche-Essen

Fröhliches
Döppekooche-Essen

Im netten Beisammensein verbrachten die Frauengemeinschaft schöne Stunden zusammen. Privat

Andernach. Der Nachmittag begann mit dem Verteilen von Döppekooche-Portionen, die von der Gaststätte Schloßschenke angeliefert worden waren und mit ihrem verlockenden Duft und ihrer Größe die anwesenden Frauen neugierig machten. Das traditionelle Essen war äußerst schmackhaft und wurde zur Freude der Vorsitzenden Liselotte Buchinger-Radberger von fast allen Teilnehmerinnen bis zum letzten Krümel aufgegessen. Als Gäste wurden Hermann Doetsch und Hans Wohlgemuth begrüßt, die aus Weißenthurm stammen und mit Wort- und Gesangsbeiträgen den Nachmittag bereicherten. So konnten die Frauen unter anderem erfahren, dass in Weißenthurm fünf Sprachen gesprochen werden, als fünfte die „über andere“. Außerdem gewährte Herrmann Doetsch einen Einblick in seine Kinder- und Jugendzeit, der teils zum Lachen und teils zum Nachdenken anregte. Zwischen seinen Texten war Hans Wohlgemuth mit seiner Gitarre im Einsatz, indem er vor allem Lieder, früher gesungen von Freddy Quinn, vortrug. Aus Termingründen mussten die beiden vorzeitig die Frauen verlassen – mit einem kleinen Präsent und einem starken Beifall der anwesenden Frauen bedacht.

In Anbetracht der hektischen Zeit trug anschließend Liselotte Buchinger-Radberger das Gedicht einer Schnecke vor. Diese ist dafür dankbar, dass sie Zeit für andere hat und sich über die Sonnenkringel auf dem Boden und ein Blättchen Salat freuen kann. Zum Schluss las Irmgard Kappes das Gedicht von Hans Werner Druschke „Andernacher Düfte“ vor, die heute einem alten Andernacher irgendwie fehlen. In heimischer Mundart werden dort zum Beispiel der „Dieseljestank“ der Rheinschiffe, das exotische Aroma des Sägewerks am Bollwerk oder der „Donst der Annenacher Malzfabreke“ angesprochen. Es blieb noch einige Zeit zum Plaudern, ehe die Vorsitzende sich bei den Frauen für ihr Kommen bedankte und einen guten Heimweg wünschte.