Feuerwehrkameraden der Altersriege Miesenheim besuchten Werkfeuerwehr Rasselstein

„Hitzehelden“ auf Weiterbildungstour

„Hitzehelden“ auf Weiterbildungstour

Die Altersriege LZ Miesenheim besichtigte die Werkfeuerwehr Rasselstein.privat

Miesenheim/Andernach. Im Rahmen der alljährlichen sommerlichen Weiterbildungstour besuchten Feuerwehrkameraden der Altersriege LZ (Löschzug) Miesenheim die Werkfeuerwehr Rasselstein in Andernach.

Vom wachhabenden Dienstleiter Herr Firges sowie Herrn Bender wurden die „alten Hitzehelden“ begrüßt und auf das Gelände der Werkfeuerwehr der Firma Rasselstein geführt, wo gleich die Vielzahl der vorgehaltenen Einsatz- und Rettungsfahrzeuge imponierte.

Neue Feuerwache gebaut

Gesetzliche und hohe versicherungsrechtliche Anforderungen und der dadurch entstandene Platzmangel für Gerätschaften und Werkstätten rund um den Brandschutz zwangen vor einigen Jahren das Werk zum Neubau einer Feuerwache. Sie bietet Platz für die Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge der Werkfeuerwehr sowie des medizinischen Dienstes mit einem Erstversorgungsraum. Zusätzlich befinden sich hier die Aufenthalts-, Sozial-, Büro- sowie Duschräume der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Werkfeuerwehr.

Rund um die Uhr einsatzbereit

Die Werkfeuerwehr Rasselstein, die rund um die Uhr einsatzbereit ist, hat rund 110 aktive Einsatzkräfte, von denen etwa 40 Berufsfeuerwehrleute sind. Auf dem großen Gelände des Unternehmens Rasselstein, das circa 2400 Mitarbeiter hat, gilt es nicht nur einen kleineren Brand zu bekämpfen, auch eine Ölspur muss beseitigt, in einem Keller eine undichte Leitung geschlossen oder ein heiß gelaufenes Lager gekühlt beziehungsweise gelöscht werden. „Wir haben ein sehr hohes Sicherheitsniveau, und die Finanzierung des Personals sowie der Ausstattung wird vollständig vom Unternehmen übernommen“, betonten die beiden Brandschützer. Ein großer Teil der Einsätze dient der Prävention, so seien Mitarbeiter der Werkswehr mit Feuerlöscher oder sogar einem Einsatzwagen bei bestimmten Arbeiten immer mit dabei oder begleiteten auch Gefahrguttransporte.

Der Fuhrpark war

besonders interessant

Besonders interessierte die „Florianoldies“ natürlich der Fuhrpark und hier die Teleskopmasthubrettungsbühne mit einer Rettungshöhe von 44 Metern, wo es sich Herr Bender nicht nehmen ließ, das Fahrzeug auf dem Hof vorzuführen. Weiter wurden die hauseigene Atemschutz-Übungsstrecke und die Einsatzleitstelle besichtigt. Wie üblich, wurden die neuen Eindrücke und Erlebnisse in einer „Einsatznachbereitung“ bei einem kühlen Bier und gutem Essen besprochen, bevor es am späteren Abend zum Feuerwehrstützpunkt Miesenheim zurückging.