HSV Rhein-Nette Damenmannschaft

Verdienter Sieg dank zweiter Halbzeit

Verdienter Sieg dank zweiter Halbzeit

Die HSV Damen begrüßen die Schiedsrichter, den TV Arzheim, und ihre Fans mit einem „Chaka Laka … Peng, Peng“. privat

Andernach. Im letzten Spiel der Saison war die Marschroute klar, nur ein Sieg zählt, und die Vorzeichen standen gut. Obwohl das Team ohne die Unterstützung der A-Jugendlichen auskommen musste, hatten die HSV Damen eine gute besetzte Bank und so waren viele taktische Varianten möglich. So begann es am Anfang mit einer neue Formation, in der Janine Bohlander auf halblinks startete, die dort auch direkt ihre Stärken ausspielen konnte und so die ersten Tore des Spiels erzielte. Die HSV-Damen gingen dadurch direkt mit 2:0 in Führung. Dann jedoch geriet das Spiel der HSV ins Stocken und ähnlich wie im Spiel gegen Bad Ems taten die jungen Damen sich schwer und spielte im Angriff häufig zu egoistisch. Aber auch die Deckung zeigte nicht ihren gewohnten Zusammenhalt und man half sich nicht genug, um die Gegenspielerinnen zu stoppen. Daher ging es nur mit einem knappen 12:11 in die Halbzeit.

Nach der Pause konnten die HSV- Damen dann aber wieder ihre Stärken ausspielen und mit schönen Kombinationen und einer guten zweiten Welle das Spiel klar gestalten. Spätestens beim Stand von 26:16 zweifelte keiner mehr daran, dass das Spiel gewonnen werden konnte. Als die Schlusssirene ertönte hätte wohl jede der HSV-Damen gerne noch weiter gespielt. Alles in allem war es ein sehr gelungener Saisonabschluss, den die Mädchen endlich einmal zu Hause bestreiten durften. „Ich hatte den Eindruck, dass alle der Meinung waren, auch vielleicht aufgrund des kleinen Kaders von Arzheim, dieses Spiel können wir nicht verlieren, irgendwer wird es schon richten. Dies aber führte dazu, dass die erste Halbzeit nur phasenweise in Ordnung war. Vor allem durch die technisch unsauberen Angriffe und der teilweise zu lässigen Deckung haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Erst ab Halbzeit zwei wurde das besser und sowohl die Disziplin als auch der Kampfgeist sorgten für eine zwischenzeitliche Zehn-Tore-Führung und den dann doch deutlichen Sieg,“ resümierte Trainer Peter Geisen nach Abpfiff des Spiels.

Alles im allem können die Damen der HSV mit dem Saisonverlauf zufrieden sein, obwohl sie am Ende mit Platz vier hinter dem gesteckten Ziel zurückgeblieben sind. Das ist aber vor allem den ärgerlichen Niederlagen in Bad Ems und Neustadt geschuldet. Das Heimspiel gegen Hamm war sicherlich die beste Saisonleistung, und wenn die HSV Damen dieses Niveau bei jedem Spiel abgerufen hätten, wäre das Saisonziel auch drin gewesen. Ab jetzt heißt es "nach der Saison ist vor der Saison" und dazwischen noch das Pfingstturnier. Die HSV Damen sagen „Danke“ an alle Fans und Zuschauer für die Unterstützung und hoffen das viele auch den Weg nach Plaidt zum Pfingstturnier finden.

Für den HSV spielten: Katrin Maus (1) Maran Maus (7), Sandra Mayer (1), Sabrina Reim, Janine Bohlander (6/1), Meike Hartig, Michelle Kurz (8/3), Julia Filster (3/1), Tamara Rother, Katharina Körber (1), Jenny Siemann (2).