Infoabend der Andernacher Grünen

„Was können wirfür unsere Bienen tun?“

Andernach. Im Lokal „Alt Andernach“ wird am Montag, 9. März um 19 Uhr die Frage „Was können wir für unsere Bienen tun“ gemeinsam mit Maike Frings, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur erörtert. Bald summt und brummt es wieder. Insekten jeglicher Art suchen in der Umgebung unermüdlich nach Nahrung. Bienen sind für die Menschen unverzichtbar, doch sie sind bedroht. Die Honigbiene ist gefährdet durch Parasiten, Krankheiten und Pestizide. Die Lebensräume der Wildbienen werden immer weiter reduziert und viele Arten stehen auf der Roten Liste. Die Menschen verändern nicht nur ihre eigenen Lebensräume, sondern auch die von Tieren und Pflanzen. Selbst auf dem Land, wo es früher Nischen für alle möglichen Arten gab, sind die Veränderungen dramatisch. Monokulturen auf den Äckern - Felder bis zum letzten Winkel genutzt. Sogenannte Blühstreifen, also vom Landwirt nicht genutzte Flächen am Feldrand, die wichtige Lebensräume für Insekten, Wildblumen und Säugetiere waren, sind kaum mehr zu finden. Deshalb werden die eigenen Gärten für Pflanze und Tiere immer wichtiger.

Maike Frings wird die zerbrechliche Welt der Wild- und Honigbienen zeigen, Ursachen für die Bedrohung nennen und, wie jeder in seinem Rahmen helfen kann. Eine Möglichkeit der Hilfestellung ist der „naturnahe Garten“ mit Nisthilfen für Wildbienen und der richtigen Bepflanzung der heimischen Gärten. „Zurzeit gibt es den Trend zur Bepflasterung von Vorgärten. Sicher ist so ein ’Vorplatz‘ leichter zu pflegen als ein Beet oder eine Rasenfläche. Vielleicht kann man vor dem Haus sogar noch sein Auto abstellen. Im Interesse einer grünen und gestalteten Stadt liegt so etwas meist nicht und im Interesse der Insekten-, Tier- und Pflanzenwelt schon mal gar nicht“, hält Ulrike Linhen, Sprecherin des Ortsverbandes Andernacher Grünen fest. Alle Interessentinnen und Interessenten sind eingeladen. Pressemitteilung

Bündnis 90/Die Grünen

Ortsverband Andernach