Andernach. Mit vollbesetztem Bus und bei gutem Reisewetter machten sich die Mitglieder der St.-Stephan-Nachbarschaft und auch zahlreiche Gäste auf, einen schönen Tag in der Westerwaldmetropole zu verbringen.

Nach Ankunft blieb den Mitfahrern zunächst genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust kennenzulernen, bis sich dann eine gemeinsame aber mal etwas andere Stadtbesichtigung anschloss.

Die in mittelalterlichen Kostümen gekleideten Stadtführer stellten während der Führung in bester „Münchhausenmanier“ insgesamt zehn Fragen der Stadtgeschichte betreffend, deren Wahrheitsgehalt sich dann am Schluss der Führung rausstellen sollte.

So manch einer der Nachbarschar war fürwahr erstaunt und überrascht über Wahrheit und Lüge.

In dem Gefühl, sehr gut unterhalten worden zu sein, ging es dann zum Mittagessen in eine gut bürgerliche sehr rustikal eingerichtete Gaststätte unmittelbar auf dem mittelalterlich geprägten Marktplatz.

Bestens gestärkt ging es dann weiter zu einer überregional bekannten Brennerei im nahegelegenen Nistertal.

In zwei Gruppen wurden den Ausflüglern hinreichend nahegebracht, wie Liköre, Schnäpse, Brände und Geist entstehen.

Überrascht waren doch alle zu erfahren, dass hier auch Whisky und gar ein Gin entsteht, der gerade deutschlandweit als Bester prämiert wurde. Über Geschmack und Qualität konnte man sich dann ausgiebig bei einer intensiven Verkostung ein Bild machen.

Nicht ohne Grund ging es dann leicht beschwipst auf die Heimfahrt.

Alle Mitfahrer waren sich bei Ankunft am frühen Abend einig, wieder mal einen schönen unterhaltsamen und kurzweiligen Tag im Kreise der St.-Stephan-Nachbarschaft verbracht zu haben.